Klitschko-Kampf gegen Jennings in USA ungewiss
Hamburg (dpa) - Der seit sieben Jahren erste Kampf von Boxweltmeister Wladimir Klitschko in den USA droht zu scheitern. Die Verhandlungen mit dem Amerikaner Bryant Jennings sind in eine Sackgasse geraten.
Das wurde am Rande eines PR-Termins von Klitschko in Hamburg bekannt.
Der Ukrainer beabsichtigt, seine Titel der Verbände WBA, IBF und WBO am 25. April im New Yorker Barclay Center zu verteidigen. Weil das Management des 30 Jahre alten unbesiegten Jennings vor wenigen Tagen gewechselt hat, wird der ausgehandelte Vertragsentwurf von der neuen Führung nicht akzeptiert. Klitschko-Manager Bernd Bönte setzt die Verhandlungen in den USA fort.
Als Alternativen kommen für den 38-jährigen Klitschko der 2,06 Meter große Brite Tyson Fury oder der Sieger des WM-Kampfes zwischen WBC-Titelträger Bermane Stiverne aus Kanada und dem US-Amerikaner Deontay Wilder am Samstag in Las Vegas infrage. Sollte sich ein Kampf in den USA zerschlagen, könnte Klitschko sich eine Titelverteidigung in Deutschland vorstellen. Dann wäre ein Kampf im Mai oder Juni in München denkbar.
Seinen bisher letzten WM-Kampf bestritt Klitschko am 15. November vergangenen Jahres in Hamburg. Gegen den Bulgaren Kubrat Pulew gewann der Champion durch K.o. in der fünften Runde.