Sturm gibt sich ungerührt von der Historie

IBF-Champion trifft am Samstag auf den „Australian King“.

Duisburg. Auf dem ersten offiziellen Termin seit ihrem letzten Aufeinandertreffen machen Felix Sturm und Sam Soliman einen entspannten Eindruck. Vor dem Duell im Krefelder KönigPalast scheinen beide Profi-Boxer den Trubel um ihr letztes Aufeinandertreffen nicht großartig thematisieren zu wollen. „Ich konzentriere mich einzig und allein auf den Kampf in Krefeld“, sagt Sturm.

Im Februar 2013 gewann Soliman in Düsseldorf gegen Sturm nach Punkten. Wochen später wurde der „Australian King“ aber des Dopingmissbrauchs überführt und die Wertung des Kampfes annulliert. Sturm holte sich daraufhin im Dezember 2013 gegen Darren Barker die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht.

Über ein Jahr später ist Soliman jetzt der Pflichtherausforderer des IBF-Champions. „Ich habe seit der Niederlage gegen Soliman viel verändert. Am Samstag wird es auf Beweglichkeit und Tempo ankommen“, sagt Sturm und ergänzt: „Ich werde Weltmeister bleiben und die Scharte gegen ihn auswetzen.“ hoss