Brandt Dritte in Tokio - Kurzbahn-Rekord von Jefimowa

Tokio (dpa) - Die Russin Julija Jefimowa ist beim Kurzbahn-Weltcup in Tokio Weltrekord über 50 Meter Brust geschwommen.

Bei der vorletzten Station der diesjährigen Serie blieb sie in 28,71 Sekunden um neun Hundertstelsekunden unter der bisherigen Marke, die Jessica Hardy (USA) vor fast genau vier Jahren in Berlin aufgestellt hatte.

Hinter der Weltmeisterin über die 200-Meter-Distanz und Alia Atkinson aus Jamaika kam Dorothea Brandt in guten 30,16 Sekunden als Dritte ins Ziel. Bereits am Samstag hatte die Essenerin in 23,91 Sekunden über 50 Meter Freistil mit einem zweiten Rang überrascht.

Ebenfalls Dritte wurde in der japanischen Hauptstadt Franziska Hentke (Magdeburg) in 2:04,97 Minuten über 200 Meter Schmetterling. Der Sieg über diese Distanz ging in 2:04,03 Minuten an die Ungarin Katinka Hosszu, die überragende Starterin im diesjährigen Weltcup. Die 24 Jahre alte Doppel-Weltmeisterin stand bereits vor der Station in Tokio als Gesamtsiegerin fest und konnte damit ihren Vorjahreserfolg im Kampf um den Siegerscheck in Höhe von 100 000 US-Dollar (rund 74 000 Euro) wiederholen.

Beim vorletzten Meeting konnte sie zudem ihre Weltcupsiege 26 bis 30 in diesem Jahr feiern. Neben den 200 Meter Schmetterling war sie auch über 200 Meter Freistil, 100 Meter, 200 Meter und 400 Meter Lagen erfolgreich. Den Sieg über die 100 Meter Lagen musste sie mit der zeitgleichen Australierin Alicia Coutts teilen.

Bei den Männern steht Chad Le Clos aus Südafrika als Weltcup-Gesamtsieger fest. Der 21 Jahre alte Olympiasieger und Weltmeister siegte am Sonntag in Tokio über 100 Meter Schmetterling, musste sich aber über 200 Meter Lagen als Zweiter dem Lokalmatador Kosuke Hagino geschlagen geben. 24 Stunden zuvor gewann Le Clos über 200 Meter Schmetterling und 400 Meter Lagen. Die letzte Station im diesjährigen Weltcup ist am kommenden Mittwoch und Donnerstag die chinesische Hauptstadt Peking.