Meinung Der Fall ist nicht geklärt

Um es mal aus der Sicht des Steuerzahlers zu formulieren: Es ist gut, dass die Geschehnisse um die noch immer dubiosen Zahlungswege für die WM-Vergabe 2006 vor einem ordentlichen Gericht geklärt werden.

Foto: Sergej Lepke

Denn sicher ist ja nach wie vor gar nichts: Die Selbstaufklärung innerhalb der Sportverbände Fifa und noch mehr im DFB mag ehrenhaft gewesen sein, hat aber im Fall der 6,7 Millionen Euro, die in Katar gelandet sind und die Wiederwahl Blatters oder die WM-Vergabe an Deutschland befördert haben dürfte, nicht wesentlich zur Aufklärung beigetragen. Ob die Richtigen angeklagt sind? Das wird sich zeigen. Etwas Besseres wird in diesem Fall nicht mehr zu erwarten sein.