Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft erstmals überzeugen können. Zwei Tage nach dem 3:2 in Österreich gelang der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes mit NHL-Torhüter Philipp Grubauer in Rosenheim mit dem 5:0 (0:0, 2:0, 3:0) der zweite Erfolg gegen den Nachbarn. Im sechsten Test war es der dritte Sieg für das Team von Bundestrainer Harold Kreis. Die WM im dänischen Herning beginnt für Deutschland am 10. Mai mit dem Spiel gegen Ungarn.
Keeper Grubauer von den Seattle Kraken stand in seiner Geburtsstadt Rosenheim erstmals in der WM-Vorbereitung im deutschen Tor und blieb ohne Gegentreffer. Die beiden Münchner Maximilian Kastner (26.) und Nicolas Krämmer (32.) waren im Mitteldrittel für Deutschland erfolgreich. Die beiden Ingolstädter Philipp Krauß (43.) und Wojciech Stachowiak (44.) sowie Joshua Samanski (53.), der in der kommenden Saison in der NHL bei den Edmonton Oilers spielen wird, sorgten im Schlussabschnitt für die Tore.
NHL-Stars Seider und Reichel im Anflug
Mit Weltklasse-Verteidiger Moritz Seider von den Detroit Red Wings und Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks wird weitere NHL-Verstärkung in der vierten Vorbereitungsphase zum Kader stoßen. „Sie kommen am 30. April nach Düsseldorf“, bestätigte DEB-Sportdirektor Christian Künast am Samstag bei Magentasport.
Ob Superstar Leon Draisaitl, der mit den Edmonton Oilers in den NHL-Playoffs mit 1:2 gegen die Los Angeles Kings zurückliegt, oder Torjäger Tim Stützle, der mit den Ottawa Senators gegen Toronto (0:3) vor dem Aus noch steht, ein WM-Thema werden, ließ Künast offen. „Wir reden erst mit den Spielern, wenn für sie die Playoffs vorbei sind“, sagte der frühere DEL-Torhüter.
WM-Generalprobe mit Berlins Meisterspieler gegen die USA
Zur WM-Generalprobe trifft die DEB-Auswahl am 4. Mai (17.00 Uhr/Magentasport) in Düsseldorf auf die USA. Neben Seider und Reichel dabei sein werden dann auch die Spieler von DEL-Champion Eisbären Berlin und Vizemeister Kölner Haie sowie Dominik Kahun, der mit seinem Schweizer Club Lausanne HC das Playoff-Finale verlor.
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