Deutsche Säbelfechter in Padua auf Rang zwei
Padua (dpa) - Die deutschen Säbelfechter haben beim Weltcup in Padua mit Rang zwei ein weiteres Mal ihre Weltklasse unter Beweis gestellt. Die Equipe von Bundestrainer Vilmos Szabo unterlag erst im Finale Russland mit 25:45.
Dabei musste der Coach kurzfristig auf Nicolas Limbach verzichten, der sich beim Einzel-Weltcup am Vortag verletzt hatte. Im Halbfinale bezwang das deutsche Quartett mit Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und dem für Limbach ins Aufgebot gerückten Richard Hübers (alle Dormagen) Gastgeber Italien mit 45:41. „Die Niederlage gegen Russland können wir verkraften. Ich bin insgesamt mit meinen Jungs sehr zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir auch weiterhin ganz vorn mitfechten“, befand Szabo.
Weniger erfolgreich war das deutsche Damensäbel-Team, das sich in Athen mit Rang 13 begnügen musste. Der Sieg ging an die Ukraine, die Russland mit 45:25 besiegten.
Auch in den Einzel-Wettbewerben gab es für die deutschen Fechter wenig zu holen. Max Hartung belegte beim Weltcup in Padua Rang 13. Neben Hartung schaffte nur sein Vereinskollege Benedikt Wagner den Sprung in das Achtelfinale. Dagegen schieden Matyas Szabo und Nicolas Limbach (beide Dormagen) früh aus. Bei Damen-Weltcup in Athen kam keine Deutsche über das Tableau der letzten 64 hinaus. Sibylle Klemm, Anna Limbach und Stefanie Kubissa (alle Dormagen) mussten sich mit den Plätzen 57, 58 und 60 begnügen.