Felski fordert nach Olympia-Aus knallharte Aufklärung
Berlin (dpa) - Nach der verpassten Olympia-Qualifikation der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für Sotschi 2012 hat der langjährige DEL-Profi Sven Felski eine rigorose Aufarbeitung angemahnt.
„Aus dem Scheitern muss der Verband Schlüsse ziehen, er muss knallhart aufklären, woran es gelegen hat. Da muss alles auf den Tisch kommen und hinterfragt werden“, sagte der ehemalige Stürmerstar der Eisbären Berlin in einem Interview des „Kicker“ (Montag-Ausgabe). „Was da passiert ist, war sicherlich nicht förderlich für das deutsche Eishockey. Das kann nicht unser Anspruch sein.“
Der 38-Jährige, der wegen anhaltender Knieprobleme seine Karriere im Oktober 2012 nach sechs Meistertiteln und 20 Jahren in der höchsten Spielklasse beenden musste, könnte sich ein Amt im Deutschen Eishockey-Bund (DEB) vorstellen. „Wenn mein Rat gefragt wird, würde ich sicher nicht nein sagen“, ergänzte Felski. Erfahrung bringt er aus 1000 Spielen in der höchsten deutschen Liga sowie 159 Länderspielen mit. Zudem nahm er an zwei Olympischen Spielen und zehn Weltmeisterschaften teil.