Mannheim und Köln verbessern Playoff-Chancen - DEG patzt

Köln (dpa) - Nach bislang schwierigen Spielzeiten haben Meister Adler Mannheim und die Kölner Haie ihre Chancen verbessert, zumindest das frühe Aus in der Deutschen Eishockey Liga zu vermeiden.

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Eine Woche vor dem Hauptrunden-Ende feierten beide Clubs wichtige Siege im Kampf um die Playoff-Plätze - vor allem der Titelverteidiger kann sich immer mehr berechtigte Hoffnungen machen, zumindest in der ersten Playoff-Runde dabei zu sein.

Die Düsseldorfer EG droht dagegen trotz der beinahe sicheren Viertelfinal-Teilnahme eine bessere Ausgangsposition zu verspielen. Selbst gegen den Tabellenvorletzten Krefeld Pinguine kam die DEG nicht aus dem Formtief und verlor beim 0:1 nach Penaltyschießen zum fünften Mal nacheinander. Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer rutschte damit auf Rang sechs ab. Neben Düsseldorf musste auch das Toptrio München, Berlin und Iserlohn Schlappen verdauen. Mit einem Zähler Vorsprung bleibt der EHC München nach dem 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) gegen Straubing Erster vor Berlin.

Die lange tief in der Krise steckenden Mannheimer verteidigten dank des 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) bei den Hamburg Freezers und dem zweiten Erfolg nacheinander Rang sieben. Erst am Freitag hatten die Adler erstmals seit dem 24. Januar wieder gewonnen und einen Schritt aus dem sportlichen Tief geschafft. Nun hat der Vorjahres-Champion (73 Zähler) sechs Punkte Vorsprung auf Platz elf, der am kommenden Sonntag die frühe Sommerpause bedeuten würde. Vor der Saison galten die Adler für viele als Topfavorit und ebenso wie die Haie als Titelkandidat, dann enttäuschten beide Clubs über weite Strecken.

Die neuntplatzierten Kölner punkteten durch das 4:3 (3:2, 1:0, 0:1) gegen das Topteam Eisbären Berlin. Die Haie liegen hinter dem ERC Ingolstadt, der sich mit 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) gegen die Iserlohn Roosters behauptete. Die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn spielen nach dem Hauptrunden-Ende am 6. März um die beiden verbleibenden Viertelfinal-Tickets.

Sicher in der Runde der besten Acht stehen neben dem Tabellenführer EHC München, den Eisbären Berlin und den Iserlohn Roosters auch die Nürnberg Ice Tigers. Die Franken besiegten die Schwenninger Wild Wings 4:2 (2:0, 1:1, 1:1). Den Grizzlys Wolfsburg ist nach dem deklassierenden 8:1 (2:0, 2:1, 4:0) gegen die Augsburger Panther die Viertelfinal-Teilnahme nur noch theoretisch zu nehmen. Die Hauptrunde geht in der kommenden Woche mit Partien am Mittwoch, Freitag und Sonntag zu Ende.