Mannheim unterliegt in Krefeld - Köln bangt um Playoffs
Berlin (dpa) - Die Adler Mannheim haben die Entscheidung um Platz eins in der DEL-Hauptrunden nochmals verschoben.
Nach dem 2:5 (0:1, 2:1 0:3) bei den Krefeld Pinguinen fehlt dem fünfmaligen deutschen Meister noch ein Punkt, um definitiv als Sieger der Punkte-Runde ins Playoff-Viertelfinale zu gehen. Mit 101 Punkten führt Mannheim die Tabelle vor dem Münchner EHC (95) an, der am Sonntag die Eisbären Berlin mit 6:3 (1:1, 3:0, 2:2) abfertigte. Der Hauptstadtclub muss auf jeden Fall nachsitzen und sich in den Vor-Playoffs für die entscheidende Meisterschaftsphase qualifizieren.
Die Kölner Haie müssen sogar um den letzten Platz in den Pre-Playoffs bangen. Das Team von Trainer Niklas Sundblad, der im Vorjahr Ingolstadt zur Meisterschaft geführt hatte, unterlag in eigener Halle den Iserlohn Roosters 3:4 (1:0, 2:1, 0:0/0:1) nach Penaltyschießen. Nach 50 Spielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben die Haie nur 68 Punkte auf dem Konto.
Im Kampf um Platz zehn, der noch zur Teilnahme an den Vor-Playoffs berechtigt, müssen die Kölner auf Ausrutscher der Krefeld Pinguine hoffen, die noch ein Spiel mehr zu bestreiten haben. Derzeit liegen die Krefelder (70) durch den Sieg über Spitzenreiter Mannheim zwei Zähler vor Köln. Die DEL-Vorrunde endet am 1. März.
Der achtmalige deutsche Meister Köln lag vor 14 181 Fans nach Toren von Alexander Sulzer, Nickolas Latta und Marcel Ohmann bereits 3:0 vorn. Doch Derek Whitmore, Sean Sullivan und Mike York brachten die Roosters zurück. Whitmore verwandelte den entscheidenden Penalty für die Gäste, die mit 82 Punkten als Sechster vor dem direkten Viertelfinal-Einzug stehen.
Die Hamburg Freezers (2:0 gegen die Schwenninger Wild Wings) und der ERC Ingolstadt (6:1 gegen Straubing) sind schon sicher im Viertelfinale. Gute Chancen hat auch die Düsseldorfer EG nach dem 3:1 gegen Augsburg. Nach dem 2:1 der Nürnberg Ice Tigers bei den Grizzly Adams Wolfsburg könnten sich beide Clubs in den Vor-Playoffs wiedersehen.