Sturm gegen kleineres Ausländerkontingent in der DEL

Berlin (dpa) - Bundestrainer Marco Sturm hält eine Reduzierung des Ausländerkontingents in der Deutschen Eishockey Liga derzeit für keine sinnvolle Lösung.

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„Dafür rücken noch nicht genügend junge deutsche Spieler nach. Nicht in der Breite, und auch nicht in der Qualität“, sagte der 37-Jährige im Interview des „Kicker“. „Wir müssen die Kids erst mal wieder für das Eishockey begeistern, da ist zu lange zu viel schiefgelaufen.“

Derzeit dürfen die DEL-Clubs maximal elf Ausländer im Kader haben, neun dürfen in einem Spiel eingesetzt werden. Zur Saison 2012/2013 waren die Ausländerstellen zuletzt verringert worden.

Dass in Patrick Reimer ein deutscher Nationalspieler Topscorer der gerade beendeten DEL-Vorrunde ist, hält der Bundestrainer für „eminent wichtig“. Das sei „mehr als nur schönes Beiwerk“, betonte Sturm. Dem DEL-Toptorjäger von den Nürnberg Ice Tigers gelangen in 52 Spielen 26 Tore und 38 Vorlagen.