Gutes Omen: DEB-Teams in WM-Zwischenrunde

Bratislava (dpa) - Eigentlich kann in der Zwischenrunde kaum noch etwas schiefgehen - wenn es nach der Geschichte geht: Deutschland erreichte seit ihrer Einführung 1998 siebenmal diese zweite Phase einer Eishockey-Weltmeisterschaft.

Viermal nahm die DEB-Auswahl dabei Punkte aus der Vorrunde mit und jedesmal gelang der Einzug ins Viertelfinale. 2010 zog Deutschland bei der Heim-WM mit drei Zählern Polster in die Zwischenrunde ein, am Ende kam das Team bis ins Halbfinale. 2001 in Deutschland, 2002 in Schweden und 2003 in Finnland stürmten die Deutschen zumindest bis ins Viertelfinale.

Dreimal erreichte das DEB-Team die Zwischenrunde, ohne aber Zähler aus den ersten beiden WM-Matches mitzunehmen. Jedes Mal wurde dann der Einzug in die Runde der besten Acht verpasst.

Das in diesem Jahr zum letzten Mal angewandte Reglement besagt, dass drei Teams aus den Vierer-Vorrundengruppen in die Zwischenrunde aufsteigen. Die Mannschaften behalten diejenigen Punkte auf dem Konto, die sie gegen die ebenfalls qualifizierten Team gewonnen haben.

In der Vorrundengruppe A qualifizierten sich neben Deutschland als Gruppensieger auch noch Russland und die Slowakei. Gegen beide Nationen hatte die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp gewonnen - also behält sie sechs Zähler auf dem Konto. Zum Weiterkommen dürfte nun ein zusätzlicher Punkt reichen: Noch nie hat ein WM-Teilnehmer mit sieben Zwischenrundenpunkte das Viertelfinale verpasst.