2:3 in Ingolstadt: Pinguine knapp geschlagen
Die Krefelder verschlafen das erste Drittel und verlieren beim ERC Ingolstadt mit 2:3. Morgen kommt Straubing.
Ingolstadt. Die Krefeld Pinguine haben einen weiteren Auswärtssieg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst. Das Team von Coach Rick Adduono verlor am Freitag beim ERC Ingolstadt nach einem verschlafenen ersten Drittel mit 2:3 (0:2, 2:0, 0:1). Nach dem Heimspiel morgen gegen die Straubing Tigers geht es dann in eine rund zweiwöchige Länderspielpause, da können die Akteure nach gut einem Drittel der Hauptrunde wieder ein wenig zu Kräften kommen.
Nach der langen Busfahrt hatten die Pinguine offenbar müde Beine und große Mühe, in die Partie zu finden. Und ehe sie sich versahen, lagen sie auch schon in Rückstand. Steve Hanusch hatte den Puck an Hahn verloren, der bediente Patrick Hager, und der Ex-Pinguin tanzte Goalie Scott Langkow aus und schob zum 1:0 ein (5.).
In der Folge waren die Schwarz-Gelben von der Rolle, die Gastgeber erhöhten den Druck und kamen zu weiteren Torchancen. Als Martin Schymainski die erste Strafzeit der Gäste absitzen musste, nutzten dies die Panther prompt zu ihrem zweiten Treffer. Greilinger zog aus spitzem Winkel ab, Langkow ließ den Puck prallen, und Ross hatte keine Mühe zum 2:0 einzuschießen (13.).
Ein Pfostenschuss von Dusan Milo in Überzahl (16.) war die einzige hochkarätige Einschussgelegenheit für die Gäste im ersten Spielabschnitt, der nach der Drittelsirene eine handfeste Auseinandersetzung zwischen mehreren Spielern folgte.
Im zweiten Abschnitt waren dann auch die Krefelder endlich im Spiel. Ein Lattenknaller von Christian Ehrhoff leitete die stärkste Phase der Krefelder ein (26.). Nur eine Minute später gelang Boris Blank auf Vorlage von Herberts Vasiljevs der Anschlusstreffer, dem Blank fünf Minuten später in Unterzahl fast den zweiten Treffer folgen ließ. Nachdem er sich gegen zwei Ingolstädter durchgesetzt hatte, scheiterte er an Schlussmann Janka, der in der Folge weitere gute Chancen der Pinguine zunichte machte.
Nach 35 Minuten war der Goalie dann doch ein zweites Mal geschlagen. Ein Schuss von Sinan Akdag wurde abgefälscht, der Puck kam im hohen Bogen zu Francois Methot, der eiskalt zum 2:2 einschoss (35.). Noch vor der Drittelpause hatte Roland Verwey die Chance, die Gäste sogar in Führung zu bringen, doch allein vor dem Ingolstädter Tor scheiterte auch er an Janka.
Wie zuletzt so oft, wurden die Krefelder dann nur wenige Sekunden nach Drittelbeginn wieder einmal kalt erwischt. Es dauerte diesmal nur 58 Sekunden, da lagen die Gäste wieder hinten. Greilinger setzte sich auf der rechten Seite durch und passte mustergültig auf Hambly, der nur noch einschieben musste.
Die Pinguine stemmten sich gegen die Niederlage und hatten durch Blank, Kyle Sonnenburg und Mitja Robar weitere Chancen zum Ausgleich, die allesamt vergeben wurden. 82 Sekunden vor Schluss holte Adduono seinen Torhüter vom Eis, doch auch als Laliberte 16 Sekunden vor Schluss auf die Strafbank musste, wollte kein Treffer mehr fallen.