7:2 – Pinguine setzen ihre Aufholjagd fort

Die Krefelder überzeugen bei ihrem Auswärtserfolg in Ingolstadt.

Ingolstadt. Die Krefeld Pinguine machen weiter Boden im Kampf um die Pre-Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gut. Beim ERC Ingolstadt setzten sich die Krefelder am Freitag nach einer überzeugenden Vorstellung mit 7:2 (2:0, 2:1, 2:1) durch. Am Sonntag, 18.30 Uhr, soll der Höhenflug im Heimspiel gegen die Augsburger Panther fortgesetzt werden.

Die Gäste kamen nur schwer in Tritt. Die ersten Tormöglichkeiten hatten die Ingolstädter in Form von St. Jacques (4.), der knapp vorbeizielte und Motzko, der an Pinguine-Goalie Scott Langkow scheiterte.

Erst allmählich bekamen die Krefelder Struktur in ihr Spiel, Daniel Pietta war es vorbehalten, Torhüter Pätzold erstmals zu prüfen (8.). Rick Adduono, der erneut mit drei Blöcken agieren ließ, konnte in der 14. Minute erstmals jubeln. Als Michail Kozhevnikov auf der Strafbank saß, schnappte sich Roland Verwey den Puck, bediente e Charlie Stephens der eiskalt zur Führung vollendete.

Die Gastgeber schienen ein wenig konsterniert, und die Pinguine nutzten dies eiskalt aus. Nach einem Bullygewinn von Serge Payer zog Patrick Hager einfach mal ab und überraschte Pätzold mit einem Schuss ins lange Eck(16.). Viel hätte nicht gefehlt, und die Partie wäre schon im ersten Drittel entschieden gewesen. Doch Kozhevnikov (18.) und Pietta, der an Pätzold scheiterte (20.), vergaben eine höhere Führung.

Das holten die Pinguine, bei denen Rob Globke früh verletzt ausschied, dann aber im Mittelabschnitt nach. Nachdem sie eine Unterzahlsituation - Herberts Vasiljevs hatte nach einem Foul gegen Daschner eine Zwei- plusZehnminutenstrafe abzusitzen - überstanden hatten, schlugen sie selbst zweimal im Powerplay zu.

Boris Blank (29.) und Allan Rourke (31.), der am Samstag 30 Jahre alt wird, schraubten die Führung auf 4:0. Nur wenig später traf Pietta nur den Pfosten, fast im Gegenzug war es Bouck, der Langkow erstmals überwinden konnte (34.).

Doch die Pinguine blieben am Drücker. Auch dank ihres Powerplays. Pietta traf erneut in Überzahl zum 5:1 (43.). Zwar konnte Wren nur wenig später auf 2:5 verkürzen, die Ingolstädter setzten zu ihrem Schlusssspurt an, doch der Sieg der Pinguine geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Stephens und Blank machten mit ihren Treffer (56./60.) endgültig den Sack zu.