DEL 2 Pinguine mitten im Sommertraining
Krefeld · An der Yayla-Arena wird in diesen Tagen fleißig an der Form für die neue DEL 2-Saison gearbeitet. Die WZ hat sich umgeschaut.
Die Krefeld Pinguine sind mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison in der DEL 2. Seit rund einem Monat wird an den Grundlagen gearbeitet. Nachdem in der vergangenen Woche der neue Trainer Thomas Popiesch vorgestellt wurde, liegt nun wieder der Fokus auf den Spielern. Eine Vielzahl der Akteure trainiert in diesem Sommer an der Westparkstraße. Verteidiger Maximilian Söll zeigte sich am Mittwochvormittag von den letzten Wochen zufrieden. „Es läuft sehr gut, wir machen alle gute Fortschritte, die Sommer-Vorbereitung dauert noch ein paar Wochen an, ich denke, dass wir zum Saisonstart allesamt in einer guten Verfassung auf dem Eis stehen werden.“ Bis das Team wieder auf dem Eis steht, dauert es aber noch ein paar Wochen. Im vergangenen Jahr trainierten die Pinguine-Spieler in kleineren Gruppen ab Juni vereinzelt freiwillig auf Eis-Flächen in der Region oder in Köln. Das offizielle Eis-Training in der Krefelder Yayla-Arena beginnt dann im August.
„Bei mir liegt in diesen Tagen der Fokus auf dem Muskelaufbau“
Der neue Athletiktrainer Jan Treppner geht mit den Spielern die verschiedenen und individuellen Trainingspläne durch. Pinguine-Besitzer Peer Schopp hatte bei der Vorstellung von Thomas Popiesch gesagt, dass Treppner aus seiner Kineto-GmbH ab sofort für das Athletiktraining zuständig ist. „Bei mir liegt in diesen Tagen der Fokus auf dem Muskelaufbau“, sagt Verteidiger Söll im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung nach dem Training. „Wir bekommen von Jan verschiedene Trainingspläne, diese hat er individuell auf uns abgestimmt. Ich bin sehr zufrieden, es macht großen Spaß“, sagte Söll. Der 22 Jahre alte gebürtige Schongauer trainiert viel im Bereich des Oberkörpers. „Es geht darum, ein bisschen an Körpergewicht dazuzulegen und die Muskelgruppen gut zu trainieren. Da steckt viel Arbeit drin, ich hoffe, dass es sich am Ende auszahlen wird“, sagte er.
Neben den Einheiten im Kraftraum stehen auch Dauerläufe für die Spieler auf dem Programm. Damit die Akteure ihre Stock-Technik über den Sommer hinaus nicht verlieren, arbeiten sie auch vor der Yayla-Arena an ihren Abschlüssen und Schlägerhaltungen. Die Pinguine nehmen die Fans dabei des Öfteren auf den Social-Media-Kanälen mit, sodass sich die Anhänger der Seidenstädter die lange Wartezeit auf den Saisonstart der DEL 2 ein wenig vertreiben können.
Nicht alle Spieler der Pinguine trainieren ausschließlich an der Yayla-Arena. Die Stürmer Leon Niederberger und Mike Fischer zum Beispiel sind auch in den Wäldern in Düsseldorf regelmäßig im Einsatz. Dort stehen für die sie Tempo- und Hügel-Läufe auf dem Programm. Beide posten davon intensiv auf ihren Instagram-Kanälen. Wieder einmal greift die alte Floskel, dass ein Eishockey-Spieler im Sommer gemacht wird.
