DEL Zakharkin: „Zugänge haben sich gut integriert“

Krefeld · Pinguine-Trainer Igor Zakharkin ist zufrieden mit den ersten Trainingstagen von Yannick Hänggi und Mike Hoeffel.

Yannick Hänggi (l.) und Mike Hoeffel (r.) wechselten in der Olympiapause insTeam von Igor Zakharkin.

Foto: Pinguine

Die Olympiapause in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) neigt sich dem Ende zu. Am 23. Februar steht das erste Pflichtspiel für die Krefeld Pinguine gegen die Bietigheim Steelers auf dem Programm. Die Pinguine haben die Unterbrechung genutzt und auf die angespannte Personaldecke reagiert. Durch die längerfristigen Ausfälle von Alexander Bergström, der an der Schulter operiert wurde, Miro Sacher, der ebenfalls nach einer Schulter-OP ausfällt sowie Dominik Tiffels, der nach seiner Handverletzung erst einmal langsam ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, wurde der Kader auf zwei Positionen in der Breite ergänzt. Verteidiger Yannick Hänggi und Stürmer Mike Hoeffel sollen die Pinguine im Saison-Endspurt verstärken. Beide Spieler hätten sich gut integriert und werden bereit sein, sagte Igor Zakharkin nach den ersten Einheiten.

Yannick Hänggi fühlt sich in der Mannschaft sehr wohl

Der in der Schweiz geborene Hänggi besitzt einen deutschen Pass. Bei seinem alten Verein, dem SC Bern, kam er in dieser Saison auf 15 Einsätze, ehe er an den HC Ajoie verliehen wurde. Dort absolvierte er zehn weitere Spiele in der Schweizer National League. Pinguine Trainer Igor Zakharkin erzählte im WZ-Gespräch, wie sich der 25-Jährige im Training präsentierte. „Yannick hat sich gut in die Mannschaft integriert. An unserem Spielsystem muss er noch arbeiten, aber wir sind auf einem guten Weg. Ich bin sehr optimistisch, dass er am Mittwoch bereit sein wird.“

Hänggi selbst hat sich in Krefeld schon gut eingelebt. „Wir sind mit der Mannschaft schon ein paar Mal in der Stadt essen gewesen. Ich fühle mich sehr wohl.“ Die Mannschaft hat in der ersten Woche nach der Pause zweimal am Tag trainiert. Für Hänggi war es eine gute Möglichkeit sich an die Mitspieler zu gewöhnen. „Ich bin topfit, in dieser Woche haben wir auch mit den taktischen Aufgaben in den verschiedenen Reihen angefangen. Wir werden gegen Bietigheim bereit sein.“

Mike Hoeffel ist nach einer Hüft-Operation wieder fit

Mit Stürmer Mike Hoeffel haben die Schwarz-Gelben einen erfahrenen Spieler aus der DEL in die Seidenstadt geholt. Der in Minnesota geborene Deutsch-Amerikaner spielte zuletzt bei Liga-Konkurrent Iserlohn Roosters. In der aktuellen Spielzeit wurde er durch eine Hüftoperation ausgebremst und konnte noch keine Minute spielen. Zakharkin sagt: „Mike ist technisch stark und ich bin froh, dass er bei uns ist. Er kann uns weiterhelfen.“ Seit 2016 spielte Hoeffel in Deutschland. Die DEL kennt er durch die Fishtown Pinguins Bremerhaven sowie die Iserlohn Roosters schon sehr gut. 151 Spiele absolvierte er in Deutschlands höchster Spielklasse. Dabei gelangen ihm 29 Tore und 25 Vorlagen. Hoeffel sagte, dass er sich auf das erste Spiel am kommenden Mittwoch freue. „Das Training lief sehr gut, die Kollegen haben mich super aufgenommen, es kann losgehen“, erzählte er.

Mit den Bietigheim Steelers kommt es in der Yayla-Arena direkt zum Abstiegsduell. Die Steelers stehen auf dem 15. Platz. Die Pinguine haben nur einen Zähler mehr auf dem Konto. Ein Sieg würde den Krefelder Rückenwind geben. Auch Platz zehn, der für die Pre-Play-offs berechtigt, ist noch in Reichweite. Die Kölner Haie haben zwar zehn Punkte mehr auf dem Konto, mit Siegen in den fünf Nachholspielen könnten die Schwarz-Gelben den Abstand aber verkürzen. 17 Spiele stehen für die Pinguine bis zum 3. April noch auf dem Programm.