Eishockey Robin Beckers hofft auf den Eishockeygott
Krefeld · DNL-Team des KEV will endlich siegen. Die U23 ist Freitag gegen Halle gefordert.
Die U23 des KEV bestreitet in der 3. Liga am Wochenende zwei besonders schwere Spiele. Am Freitag kommen die Saale-Bulls aus Halle in die Rheinlandhalle. Am Sonntag geht es in die „Hockeytown“ nach Herne zum aktuellen Tabellenführer der Oberliga.
„Die Siege werden wieder kommen“, sagte KEV-Trainer Elmar Schmitz, nach den beiden Enttäuschungen am vergangenen Freitag gegen Erfurt (3:5) und in Hannover bei den Indians (2:3). In Hannover hatte der KEV schon wieder deutlich besser gespielt als zwei Tage zuvor gegen Erfurt, als im ersten Drittel gar nichts geklappt hatte, und die wenigen Krefelder unter den 120 Zuschauern vermutet hatten, „dass die Köpfe der Spieler wegen der ungeklärten Finanzsituation bei den KEV Pinguinen nicht frei sind.“ Die Pinguine unterstützen nämlich die U23 des KEV finanziell nicht unbeträchtlich.
Elmar Schmitz äußert sich zu diesem auch für seine Mannschaft leidigen Thema nicht, hat aber genug damit zu tun, seine jungen Spieler auf die Spiele in der Oberliga zu fokussieren.
Oberliga und DEL spielen
erneut zur gleichen Zeit
Dass am Freitagabend wie schon in der Vorwoche auch diesmal kaum mehr als 100 Leute in die Rheinlandhalle kommen werden, liegt am Spiel der Pinguine, die auf der anderen Straßenseite zur gleichen Zeit ihr Duell mit den Wolfsburgern in der Deutschen Eishockey Liga austragen. Nur ein einziges Spiel gibt es am Wochenende in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL): Das findet am Samstag um 19.45 Uhr in der Rheinlandhalle zwischen der U20 des KEV und den Kölner Junghaien statt. Bei den bisherigen Spielen der rheinischen Rivalen in der Rheinlandhalle hatte das junge Team von KEV-Trainer Robin Beckers gut mitgehalten. Vor vier Wochen hatte der KEV noch mit 3:4 verloren, obwohl er bis zur 38. Minute mit 2:1 geführt hatte. Beckers’ Team hatte am vergangenen Sonntag in Augsburg beim 5:6 nach Verlängerung den ersten Punkt nach elf Spielen geholt. Beckers hofft nun, dass „der Eishockeygott endlich auch mal auf Seiten des KEV sein wird“.