DEL 2 Krefeld Pinguine gehen mit 1:0 im Halbfinale in Führung

Schon im Auftaktspiel der Vorschlussrunde zwischen den Seidenstädtern und Ravensburg ging es hoch her.

Yushiroh Hirano brachte seine Mannschaft im ersten Drittel in Führung.

Foto: samla.de

Die Krefeld Pinguine haben das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Ravensburg Towerstars mit 5:1 für sich entschieden. Damit gelang den Seidenstädtern der perfekte Start ins Halbfinale. Am Sonntag geht es mit Spiel zwei in Ravensburg weiter.

Vor dem Spiel war die Stimmung auf den Rängen bereits überragend, die Fans auf der Nordtribüne hatten eine weitere Choreo vorbereitet, um alle Fans und Spieler komplett in ihren Bann zu ziehen. In den ersten Minuten arbeiteten sich beide Mannschaften in die Serie, erste Checks wurden zu Ende gefahren und Schüsse zum Tor gebracht. Die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste führte gleich zum ersten Powerplay. Alexander Weiß konnte Ex-Pinguin Luca Hauf im letzten Moment am Torabschluss hindern und kassierte die erste Strafe. In Überzahl musste Krefelds Torwart Felix Bick gleich mehrfach in höchster Not parieren. Ravensburg erzielte auch die vermeintliche Führung, die Situation wurde aber im Videobeweis überprüft und zurückgenommen, Glück für die Pinguine. Die Krefelder gingen ihrerseits in der achten Minute mit 1:0 in Führung. Auch dieses Tor wurde per Videobeweis überprüft aber nicht zurückgenommen. Vor dem Tor nahm Hirano dem Torhüter die Sicht und mit ein wenig Glück sprang die Scheibe über Sharipov hinweg ins Tor.

Konze verletzte sich
im Schlussdrittel

Bis zur ersten Drittelpause mussten die Seidenstädter noch zwei weitere Unterzahl-Situationen überstehen und meisterten dies sehr gut. Das Unterzahl-Spiel der Krefelder war deutlich sicherer als noch im Viertelfinale gegen Weiden. Mit einem 1:0 ging es auch in die erste Drittelpause.

David Cerny eröffnete das zweite Drittel mit einem herrlichen Alleingang, der erst am Ravensburger Schlussmann endete. In den darauffolgenden Minuten saßen auf beiden Seiten regelmäßig Spieler auf der Strafbank. Fünf-gegen-Fünf wurde kaum noch gespielt. Die Pinguine nutzten ihre Überlegenheit auf dem Eis zum 2:0 durch Lucas Lessio. Direkt nach dem Powerbreak bekamen die Fans in der Arena ein seltenes Kunststück im negativen Sinne zu sehen. Davis Vandane wollte die Scheibe hinter das Tor schießen, der Puck verrutschte ihm aber und flog knallhart ins Netz, nur noch 2:1 für die Krefelder. Danach spielten nur noch die Towerstars, Dietz schoss aus spitzem Winkel an die Latte. Die Pinguine brauchten bis zur 40. Minute, um wieder gefährlich vors Tor zu kommen. Newton scheiterte aus kurzer Distanz an Sharipov, der überragend hielt. Das Schlussdrittel begann mit einer Hiobsbotschaft für die Pinguine. Carl Konze knallte in die Bande und verletzte sich dabei am Knie. Kurz vor Ende trafen Hirano, Matsumoto und Kuhnekath zum 5:1.