Mit dem Pfund, die beste Auswärtsmannschaft der Liga zu sein, machten sich die Pinguine in Spiel zwei daran, der Serie eine Wende zu geben. Und sie haben zudem einen Spezialistin für Auswärtsspiele in ihren Rheihen. Lucas Lessio hatte 25 Treffer erzielt, 20 davon markierte der Kanadier in Auswärtsspielen. Am Freitag kam Treffer 21 dazu, und es war jenes Tor, das die Pinguine gleich zu Beginn des zweiten Drittels nach einem 0:2 wieder an die Beatmungsmaschine koppelte. Hirano bediente Newton und der passte quer zu Lessio am langen Pfosten. Wie Lesssio nutzte auch Kapitän eine Überzahlspiel, um kurz vor dem Ende des zweiten Droittels auf 2:2 zu stellen.
Denkbar unglücklich begann das Duell für die Pinguine. Philip Riefers handelte sich eine zweifelhafte Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Foul an Conastantin Voit ein. In diese Überzahl markierten die Weidener die Führung durch David Elsner, Daniel Bruch erhöhte später auf 2:0. Pinguine-Trainer Thomas Popiesch vertraute auf das Personal wie in Spiel eins, allerdings tauschten David Cerny und Lucas Lessio die Reihen. Leon Niederberger stürmt anstelle von Mike Fischer in Reihe drei. Zwei Änderungen gab es im Kader der Blue Devils, weil sich zwei Spieler wieder fit meldeten: Verteidiger Maximilian Kolb und Stürmer Neal Samanski spielten für Vincent Schlenker und James Hardie.
Die Gastegeber waren in den Zweikämpfen stärker, wirken vielleicht auch durch den Auftaktsieg in der Serie frischer. Die Pinguine hatten Mühe sich Chancen zu erzielen. Nach dem zweiten Drittel lautete die Schussstaistik 17:25 gegen die Pinguine. Sekunden vor dem Ende gelingt den Pinguinen dann die Wende - Matsumoto trifft zum 3:2-Sieg. Er hatte zunächst rausgepasst auf Müller, der den Puck wieder aufs Tor brachte. Kretschmann und Weiß setzten dann nach, die Scheibe sprang raus und Matsumoto schob am langen Pfosten mit der Rückhand ein - 2:3.
