Pinguine verlieren Shootout - 1:2 gegen Straubing
Das 1:2 gegen Straubing bedeutet die zweite Niederlage der Krefelder an diesem Wochenende.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Denn gegen die Straubing Tigers verlor das Team um Coach Rick Adduono mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und kassierte damit die zweite Niederlage des Wochenendes, was die Stimmung am Sonntag bei der Teilnahme am Krefelder Rosenmontagszug nicht gerade förderlich sein dürfte.
Nach der Niederlage am Freitag in Berlin standen die Schwarz-Gelben wieder unter Zugzwang. Erst recht, da die Iserlohn Roosters am frühen Nachmittag mit dem 4:1 gegen die Hannover Scorpions vorgelegt hatten, anschließend auch die Augsburger Panther in Düsseldorf erfolgreich waren. Doch die Partie begann für die Pinguine, bei denen der Coach die Angriffsreihen erneut verändert hatte, denkbar ungünstig. Nachdem Pascal Trepanier in Überzahl den Puck an der blauen Linie ebenso verloren hatte wie das anschließende Laufduell mit Daoust, wusste der Abwehrspieler den Straubinger nur mit einem Foul am Torschuss zu hindern. Schiedsrichter Jablukov entschied auf Penalty, den Scott Langkow jedoch gegen Daoust abwehren konnte (5.). Dennoch sollten die Gäste in Führung gehen. Nachdem Dusan Milo zum dritten Mal einen gegnerischen Abwehrspieler angeschossen hatte, schloss Schönberger den folgenden Konter mit dem 1:0 ab (9.). Die Freude der Bayern dauerte jedoch nur 62 Sekunden. Patrick Hager hämmerte die Scheibe in Überzahl zum verdienten Gleichstand ins Netz.
In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit Torchancen zuhauf auf beiden Seiten, auch weil beide Abwehrreihen nicht immer auf der Höhe des Geschehens waren. So ließen die Straubinger erst Boris Blank gewähren, der knapp verzog (21.), dann nahm Francois Methot Osterloh den Puck ab und hätte in Unterzahl die Führung erzielen könne, ja müssen, doch er scheiterte an Straubings Goalie Guryca (26.). Im Gegenzug traf Sparre erst den Pfosten, dann die Latte des Krefelder Tores, bevor Langkow auf dem Rücken liegend den Puck nach einem Schussversuch von Daoust noch so eben von der Torlinie kratzte. Kurz vor Drittelende, als Adduono wieder früh auf drei Angriffsreihen umgestellt hatte, überstanden die Gastgeber dank Langkow auch die kritische Situation, als sie 85 Sekunden lang mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen.
Danach bauten beide Teams kräftig ab, durchdachte Spielzüge wurden seltener, die Partie lebte von der Spannung. Daoust und Dotzler verpassten die Führung für die Gäste, Akdag (46.) und Pietta, der frei vor dem Tor nur die Latte traf (50.), und Methot (54.) das zweite Krefelder Tor. Beide Teams mussten eine Zusatzschicht einlegen, die Pinguine hatten damit einen wichtigen Zähler verloren und verloren im Shootout durch den Treffer von Meunier einen weiteren.