Hecht und Goc verlieren - NHL-Reform abgelehnt
New York (dpa) - Die deutschen Eishockey-Profis Jochen Hecht und Marcel Goc haben mit ihren Clubs Niederlagen in der Nordamerika-Liga NHL bezogen.
Goc unterlag mit den Florida Panthers 2:5 bei den New Jersey Devils, bleibt mit Florida aber Spitzenreiter in der Südost-Division. In seinem zweiten Spiel nach auskurierter Gehirnerschütterung bereitete Goc das zwischenzeitliche 1:1 durch Mikael Samuelsson in der achten Minute vor. Herausragender Akteur war in seinem 1000. NHL-Vorrundenspiel der Tscheche Patrik Elias mit einem Tor und zwei Vorlagen für New Jersey.
Hecht verlor mit den Buffalo Sabres 2:4 bei den Carolina Hurricanes und leitete das 1:1 durch den Österreicher Thomas Vanek (33.) ein. Buffalo liegt in der Ost-Hälfte der NHL nun fünf Zähler hinter den Playoff-Plätzen. Bestes Liga-Team sind die New York Rangers, die 3:1 bei den Pittsburgh Penguins gewannen.
Vorrunde und Playoffs in der NHL werden auch in der kommenden Saison im bisherigen Format stattfinden. Die Spielergewerkschaft sperrte sich gegen Pläne, die in der der neuen Spielzeit eine Aufteilung der 30 Teams in vier Staffeln vorsahen. Es bleibt nun vorerst bei sechs Staffeln mit je fünf Teams, drei Staffeln sind dabei der West- und drei der Ost-Hälfte zugeteilt. Die Fragen der Spieler nach den Reisebelastungen und dem neuen Playoff-Format seien nicht ausreichend beantwortet worden, erklärte Gewerkschafts-Chef Donald Fehr. Er zeigte sich aber offen für weitere Gespräche. Der stellvertretende NHL-Chef Bill Daly bedauerte die Absage. Clubs, Profis und Fans seien mehrheitlich für den Plan gewesen.