Europäischer Volleyball-Verband ändert „Golden Set“
Stuttgart (dpa) - In den Volleyball-Europapokalen wird zur kommenden Saison die Regelung zum sogenannten „Golden Set“ reformiert.
Künftig entscheidet in den K.o.-Runden unter anderem der Champions League nur dann ein weiterer Satz über das Weiterkommen, wenn nach Hin- und Rückspiel Punktegleichheit herrscht. Der Sieger eines Spiels bekommt dann bei einem Endstand von 3:0 und 3:1 drei Punkte, der Verlierer geht dagegen leer aus. Im Falle eines 3:2 erhält der Gewinner zwei Punkte, das unterlegene Team noch einen.
Diesen Beschluss des europäischen Verbands CEV teilte der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) vor dem Champions-League-Finale der Frauen in Istanbul mit. „Das ist ein besserer Modus. Ich hätte mir nur gewünscht, dass er schon vor zwei Jahren eingeführt worden wäre“, sagte der deutsche Frauen-Bundestrainer Giovanni Giudetti.
Bis zum Ende dieser Spielzeit gilt noch die alte Regel, nach der das Satzverhältnis für das Zustandekommen eines „Golden Set“ keine Rolle spielt. Gewinnt also eine Mannschaft zunächst zum Beispiel mit 3:0 und verliert das Rückspiel nur mit 2:3, kommt es dennoch zu einer „Verlängerung“.