Lichtschranke ausgelöst Flitzerin beim Ski-Weltcup in Schladming löst Zeitnahme im Ziel aus
Schladming · Eine mit einem Badeanzug bekleidete Frau hat beim Ski-Weltcup in Schladming für Aufsehen und Verwirrung gesorgt. Der deutsche Skirennfahrer Linus Straßer reagierte auf die Szene, die er selbst gar nicht wahrgenommen hatte, mit Humor.
Wie eine Flitzerin beim Fußball war eine Frau im Badeanzug auf die Strecke gelaufen und hatte beim Gang durchs Ziel die Lichtschranke ausgelöst. Sie hielt ein Schild unter anderem mit der Aufschrift „RIP Kobe“ hoch, nachdem am Sonntag die amerikanische Basketball-Ikone Kobe Bryant bei einem Hubschrauber-Absturz in den USA ums Leben gekommen war.
Die Zeit beim finalen Lauf von Alex Vinatzer aus Südtirol wurde zunächst falsch angezeigt. Er jubelte deswegen über eine Führung, die er gar nicht erreicht hatte. Er nahm es sportlich. „Da hab ich aber mal ein cooles Finish-Foto“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Der deutsche Skirennfahrer Linus Straßer reagierte auf die Szene, die er selbst gar nicht wahrgenommen hatte, mit Humor. „Ich habe es gar nicht direkt erlebt, weil ich hier dieses Interview geben musste. Scheiße. Ich schaue mir das auf jeden Fall noch mal an“, sagte er unmittelbar nach der Situation. Ein Skirennen in Schladming sei so etwas wie ein Champions-League-Finale im Fußball, meinte er. An der Planai in der Steiermark stehen Zehntausende Zuschauer entlang der Strecke.