1860-Chef muss noch einmal gewählt werden
München (dpa) - Nach einem Gerichtsstreit um die rechtmäßige Wahl von Gerhard Mayrhofer zum Präsidenten des TSV 1860 München muss sich der „Löwen“-Boss noch einmmal von der Vereinsbasis bestätigen lassen.
Für den 2. Dezember hat der Fußball-Zweitligist eine außerordentliche Delegiertenversammlung einberufen, auf der sich Mayrhofer wie schon im Juli 2013 zur Wahl stellt. Hintergrund ist eine Entscheidung des Landgerichts München I. Es hatte einem Vereinsmitglied, das gegen die Wahl des 1860-Vorstands geklagt hatte, im Sommer recht gegeben.
Die Richterin entschied damals, dass Mayrhofers Präsidentwahl durch die Mitglieder im vergangenen Jahr wegen eines Formfehlers ungültig sei. Überdies sei die damals verabschiedete neue Satzung insgesamt nicht ordnungsgemäß beschlossen worden. Die Funktionäre um Mayrhofer und Schatzmeister Heinz Schmidt blieben allerdings zunächst als „Notvorstand“ vorerst im Amt und führten die Geschäfte weiter. Im Dezember soll auch nochmals über die neue Satzung abgestimmt werden.