Aachen hofft auf den Tivoli und setzt auf Jülich
Aachen (dpa) - Drittligist Alemannia Aachen wird in seinem Lizenzantrag an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Heimspielstätte ein Stadion in Jülich angeben, hofft aber auf eine Lösung für den Tivoli.
„Alemannia gehört auf den Tivoli“, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Holger Voskuhl. „Wir würden alles dransetzen zu bleiben, aber momentaner Stand ist: Wir haben keine Zusage für die Nutzung des Tivolis.“ Die gebe es allein für das Karl-Knipprath-Stadion in Jülich.
Die Hauptgläubiger, darunter die Stadt Aachen, hatten die Nutzungsgenehmigung für den Tivoli vorerst nicht erteilt, weil die Alemannia die 1,8 Millionen Euro Kosten nicht bezahlen kann. Oberbürgermeister Marcel Philipp hatte erklärt, das sei kein Grund für einen Rauswurf des Clubs, aber man müsse zu einer akzeptablen Gesamtlösung kommen. Dafür brauche man mehr Zeit. Der Club muss an diesem Freitag seinen Lizenzantrag beim DFB einreichen.