Ausschreitungen nach Spiel in Kaiserslautern
Kaiserslautern (dpa) - Nach der Zweitligapartie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC ist es nach Polizeiangaben zu Ausschreitungen gewaltbereiter Fußballfans gekommen.
Rund 40 KSC-Anhänger seien im Hauptbahnhof in Kaiserslautern aus einem wartenden Zug gestiegen und auf die Gleise gerannt, um zu rund 80 FCK-Fans zu gelangen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. „Beide Seiten warfen Flaschen und randalierten. Die Situation war bedrohlich.“
Der Polizei sei es jedoch gelungen, die gegnerischen Lager zu trennen. Zeitweise habe man dafür einige Zugänge zu den Gleisen sperren müssen. Nachdem der Zug mit den Karlsruhe-Fans abgefahren sei, habe sich die Situation beruhigt. „Bisher sind uns keine Verletzungen bekannt“, sagte der Sprecher. Die Bundespolizei war im Bahnhof mit rund 400 Kräften im Einsatz. Das Spiel hatte 2:2 geendet.