Die 3. Fußball-Liga bis zur Winterpause in Zahlen

Leipzig (dpa) - Die 3. Fußball-Liga befindet sich in der Winterpause. Die Deutsche Presse-Agentur fasst einige statistische Punkte zusammen.

TORE: 548 Tore in den bisherigen 212 Spielen ergeben eine Quote von 2,58 pro Spiel. Das ist eine geringfügige Steigerung im Vergleich zur Vorsaison (2,52). Beste Torschützen der 3. Liga waren bis zur Winterpause Fabian Klos (Arminia Bielefeld) und Anton Fink (Chemnitzer FC), die jeweils 13 Mal trafen. Hinter dem Spitzenduo folgen Matthew Taylor (Preußen Münster), Soufian Benyamina (VfB Stuttgart II) und Marco Grüttner (Stuttgarter Kickers) mit je elf Treffern.

PLATZVERWEISE: Die meisten Roten Karten bekam der SV Babelsberg mit drei. Bei Platzverweisen waren in der Einzelwertung Albert Streit (Bielefeld) und Ken Leemans (Rostock) mit jeweils zwei Ampelkarten „Spitze“. 23 Mal wurde die Rote und 27 Mal die Gelb-Rote Karte gezeigt. Die Zahl der Verwarnungen lag bei 794, damit bislang bei 3,74 im Schnitt etwas höher als 2011/12. Damals wurden im Schnitt 3,6 Gelbe Karten pro Spiel gezogen. Mit je acht Mal sahen der Dortmunder Marvin Bakalorz, Aaron Berzel (Babelsberg), Sandrino Braun (Stuttgarter Kickers) und Torjäger Fabian Klos (Bielefeld) den gelben Karton am häufigsten. Wacker Burghausen brachte es als Mannschaft mit 54 auf die meisten Gelben Karten. Die wenigsten sah Alemannia Aachen mit 28, hat aber noch je zwei Gelb-Rote und Rote Karten zu Buche stehen.

TRAINERWECHSEL: Sechs Drittliga-Trainer räumten bis zur Winterpause ihre Plätze. Das erste Misserfolgs-Opfer war Stefan Emmerling, der bei Rot-Weiß Erfurt nach sechs Spieltagen bereits am 26. August entlassen wurde. Nachdem Christian Preußer als Interimslösung fungiert hatte, übernahm am 10. September Alois Schwartz die Thüringer. Da waren Ralf Aussem (Aachen), Wolfgang Wolf (Rostock) und Kosta Runjajic (Darmstadt) bereits seit einer Woche nicht mehr im Amt. Für Aussem wurde in Aachen am 10. September René van Eck Trainer, für Wolf folgte beim FC Hansa Marc Fascher und für den von sich aus zu Zweitligist MSV Duisburg gewechselten Runjajic kam in Darmstadt Mitte September Jürgen Seeberger. Am 19. November ereilte es Aufstiegstrainer Dirk Schuster bei den Stuttgarter Kickers. Seitdem fungiert der frühere Weltmeister Guido Buchwald - eigentlich Fußball-Chef der Kickers - als Interimscoach. Schließlich erlebt auch Seeberger das Weihnachtsfest nicht mehr als Trainer des SV Darmstadt. Er wurde am 17. Dezember beurlaubt.

ZUSCHAUER: Die Zuschauerquote stieg nach dem Tiefpunkt von 4562 pro Partie (2011/12) wieder an. Bislang kamen insgesamt 1 307 065, das sind 6165 pro Spiel. Den stattlichsten Anteil daran hatte ausgerechnet die insolvente Alemannia aus Aachen, wo 148 402 Fans die Kassen passierten, das sind 13 491 pro Heimpartie. Schlusslicht der Zuschauerrangliste ist Borussia Dortmunds zweite Mannschaft, die durchschnittlich 2239 Besucher begrüßte.