Die Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga in Zahlen
München (dpa) - 17 Spieltage, 153 Spiele - am Ende der Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga steht die erste Zwischenbilanz.
DAUERBRENNER: Die Herbstmeisterschaft ging an den 1. FC Köln, am konstantesten im Aufstiegsrennen war bislang aber die SpVgg Greuther Fürth. Als einziges Team stand der Bundesliga-Absteiger aus Franken an allen Spieltagen auf einem der ersten drei Plätze.
VOLLTREFFER: Gleich zwei Spieler durften sich über vier Tore in einem Spiel freuen. Erst schaffte Paderborns Mahir Saglik beim 6:1 bei Fortuna Düsseldorf einen Viererpack. Niclas Füllkrug von der SpVgg Greuther Fürth ließ sich da nicht lange bitten und netzte nur eine Woche später beim 6:2 bei Erzgebirge Aue ebenfalls viermal ein. Insgesamt fielen in den ersten 153 Partien ganze 391 Tore.
TORJÄGER: Dank seines Viererpacks am 12. Spieltag steht Paderborns Saglik zur Saison-Halbzeit mit neun Treffern ganz vorne im Unterhaus. Allerdings traf er nach seinem Viererpack Ende Oktober nicht mehr. Ihm dicht auf den Fersen sind der Kölner Marcel Risse sowie die beiden Lauterer Mohamadou Idrissou und Simon Zoller (alle acht Tore).
ABGANG: Sieben Trainer mussten bereits in der Hinrunde weichen. Den Anfang machte Peter Pacult Mitte August bei Dynamo Dresden. Als letzten in der ersten Saisonhälfte erwischte es Ende November Mike Büskens beim schwächelnden Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf.
TRAUMKULISSE: Herbstmeister 1. FC Köln ist in Sachen Zuschauer bereits erstklassig. Bei seinen Heimspielen gegen den rheinischen Rivalen aus Düsseldorf am 2. Spieltag und gegen Aufstiegskonkurrent Kaiserslautern (8. Spieltag) lockte der Traditionsclub jeweils 50 000 Zuschauer in sein damit ausverkauftes Stadion.
TRISTESSE: Von so viel Zuspruch kann der SV Sandhausen nur träumen. Regelmäßig stellt der Club die Minus-Kulisse, die wenigsten Fans kamen am 15. Spieltag gegen Paderborn: exakt 3000! Nur unwesentlich mehr waren es mit 3200 Zuschauern am 3. Spieltag gegen Cottbus. Nicht viel besser sieht es zuweilen beim FSV Frankfurt aus: Dort lockte etwa die Partie am 12. Spieltag gegen den VfR Aalen 3301 Fans an.
SÜNDER: Gleich viermal musste der FC Ingolstadt seine Spiele in Unterzahl beenden - so oft wie kein anderes Team. Für Philipp Hofmann und Danny da Costa gab es Gelb-Rote Karten, Alfredo Morales und Almog Cohen sahen glatt Rot. Nils Teixeira vom FSV Frankfurt bekam in der ersten Saisonhälfte sogar gleich zweimal die Gelb-Rote Karte.