Düsseldorf in 2. Liga Spitze - Funkel verliert

Düsseldorf (dpa) - Fortuna Düsseldorf hat mit dem 4:2 gegen Energie Cottbus zumindest bis zum Sonntag die Tabellenführung der 2. Fußball-Bundesliga übernommen, während Friedhelm Funkel bei seiner Premiere als Trainer von Alemannia Aachen eine 0:2-Niederlage kassierte.

Die Rheinländer schoben sich mit einem 4:2 (3:0)-Sieg Energie und im 19. Heimspiel nacheinander ohne Niederlage an der Spielvereinigung Greuther Fürth vorbei. Maximilian Beister in der 4. und 25. Minute, Sascha Rösler (17.) und Adriano Grimaldi (90.+3) sorgten für den Fortuna-Erfolg in der turbulenten Partie, in der Cottbus bei fast allen Gegentoren mithalf. Erst nach der Roten Karte gegen Roger (47.) erzielten die Gäste vor 25 540 Zuschauern durch Dimitar Rangelow (52.) und Uwe Hünemeier (55.) den Anschluss. Wenig später sah Rangelow (74.) Gelb-Rot. Trainer Claus-Dieter Wollitz musste kurz vor Schluss auf die Tribüne.

Friedhelm Funkel hat bei seiner Premiere Alemannia Aachen noch nicht zu einem Sieg verhelfen können. Die Westdeutschen verloren mit 0:2 (0:1) beim 1. FC Union Berlin. Vor 14 889 Zuschauern im Stadion „An der Alten Försterei“ trafen am Samstag Markus Karl (39. Minute) und Torsten Mattuschka (88./Foulelfmeter) für die Berliner, die den vierten Heimsieg in Serie feierten und sich im Tabellenmittelfeld etablierten. Aachen steht dagegen weiter auf einem Abstiegsplatz.

Der FC St. Pauli hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Durch die 2:3 (1:0)-Pleite gegen Erzgebirge Aue schaffte es die Elf vom Hamburger Kiez nicht, die punktgleiche SpVgg Greuther Fürth zu überholen. Die Franken treten erst am Sonntag gegen den TSV 1860 München an.

Seinen ersten Heimsieg der Saison fuhr zu Beginn des 9. Spieltages der SC Paderborn beim 4:1 (2:0) über den FC Ingolstadt ein, womit die Ostwestfalen nun in Schlagdistanz zum Relegationsplatz rangieren. Der FSV Frankfurt und Eintracht Braunschweig trennten sich 1:1 (0:0).

Nach sechs Siegen in Serie musste Fürth am vergangenen Spieltag mit dem Remis in Aachen zwar einen Dämpfer hinnehmen - gegen 1860 darf die SpVgg dennoch auf ein volles Haus hoffen.