FCK muss nur noch 17 000 Euro Strafe zahlen
Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern muss wegen gleich mehrerer Fan-Vorfälle in den vergangenen Monaten nur noch eine Geldstrafe von 17 000 Euro zahlen.
Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes in einer Berufungsverhandlung. Ursprünglich war der Verein zu einer Strafe von 22 000 Euro verurteilt worden. Dagegen hatte der FCK Einspruch eingelegt. Dem Urteil vom 19. August stimmten der Verein und der Kontrollausschuss des DFB bereits zu.
Ein wesentlicher Punkt des ersten Urteils vom 5. Juli bleibt jedoch bestehen: Das Sportgericht verlängerte eine Bewährungszeit für die „Roten Teufel“ um ein halbes Jahr bis zum 30. Juni 2017. Sollte es in der kommenden Saison noch einmal zu Vorfällen im Fritz-Walter-Stadion kommen, droht dem Verein ein Zuschauer-Teilausschluss bei einem Zweitliga-Heimspiel. Zu einer Bewährungszeit bis Ende 2016 war der FCK bereits im Februar dieses Jahres verurteilt worden.
Während des Heimspiels gegen RB Leipzig am 25. April war vor allem der frühere Lauterer Willi Orban von FCK-Fans massiv beleidigt und verunglimpft worden. Während des Heimauftakts der neuen Saison gegen Hannover 96 lief ein Zuschauer auf den Rasen. Aus einem ähnlichen Grund musste das Heimspiel gegen den Karlsruher SC am 10. April für etwa eine halbe Minute unterbrochen werden.