Jenas Trainer Sander formiert Mannschaft um
Jena (dpa) - Im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Fußball-Liga greift Trainer Petrik Sander beim FC Carl Zeiss Jena zum letzten Mittel. Für das Spiel beim VfB Stuttgart II will er als Konsequenz aus der jüngsten 0:1-Niederlage bei Preußen Münster seine Mannschaft umformieren.
„Nach so einem Spiel bleibt einem Trainer nur noch die System- und Personalfrage. Wir wirkten vor allem bis zum Gegentor ängstlich, mutlos und kraftlos. Gegen Stuttgart müssen wir aber wieder laufen, kämpfen, kratzen und beißen“, forderte der 51-Jährige.
Der Tabellenvorletzte steht nach der Schlappe von Münster einmal mehr unter Zugzwang. Trainer Petrik Sander erwartet in Stuttgart eine Trotzreaktion seiner Spieler. „Das war bisher das schlechteste Spiel unter meiner Leitung. Da ist jetzt ganz klar die Mannschaft gefragt.“ Weiterhin trennen die Thüringer sechs Punkte von den Nichtabstiegsplätzen.
Um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, brauchen die Saalstädter bei ihrem Angstgegner einen Sieg auf fremdem Platz. Doch die Bilanz sieht nicht gut aus: In neun Spiele gegen die Stuttgarter gab es nur einen Erfolg. Zudem datiert der letzte Auswärtssieg der Jenaer vom 9. Spieltag im September 2011 gegen Oberhausen (2:1). Zumindest personell kann Trainer Sander aus dem Vollen schöpfen.