Luhukay: Nur drei, vier Neue für die Bundesliga
Berlin (dpa) - Fußball-Zweitligist Hertha BSC will sich im Aufstiegsfall nur punktuell verstärken.
„Das Team bleibt im Großen und Ganzen zusammen. Drei, vier Verstärkungen werden wohl kommen“, verriet Berlins Trainer Jos Luhukay in einem Interview der Zeitung „Berliner Kurier“. Wenn alle bleiben, brauche der Hauptstadtclub keinen neuen Stürmer. Angesichts von über 40 Millionen Euro Schulden kann sich der Spitzenreiter der 2. Liga bei der Erstliga-Rückkehr auch keine teuren Zugänge leisten. Schon im Heimspiel gegen Sandhausen am 21. April könnte Hertha den Aufstieg perfekt machen, „wenn alles gut läuft“, meinte Luhukay.
„Es muss nicht immer von Nachteil sein, wenn man keine großen Transfers macht“, erklärte Luhukay mit Hinweis auf Mainz, Freiburg und Frankfurt: „Angst vor der Bundesliga haben wir nicht.“ Die derzeitige Ligapause kommt dem Chefcoach recht: „Wir haben verletzte und erkältete Spieler, die können sich jetzt ein bisschen erholen“, sagte Luhukay und gönnt seinem Team ein trainingsfreies Wochenende: „Doch ab Montagnachmittag muss die Anspannung wiederkommen.“
Mit der Diskussionen um die Reservistenrolle von Pierre-Michel Lasogga geht Luhukay „ganz ruhig“ um: „Ich sehe keine Schwierigkeiten mit Pierre. Er zieht im Training mit.“ Es gebe allerdings keinen Zweifel, das Adrian Ramos und Sandro Wagner einen hervorragenden Job gemacht haben. „Warum soll ich da etwas ändern? Ich freue mich über den Konkurrenzkampf“, bemerkte der Trainer.