Mike Büskens: Vom Eurofighter zum Aufstiegstrainer

Fürth (dpa) - Als Schalker Eurofighter machte sich der Spieler Mike Büskens einen Namen - nun hat er sich auch als Fürther Aufstiegstrainer verewigt. Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren formte Büskens aus den lange schier „unaufsteigbaren“ Franken einen Bundesliga-Aufsteiger.

„Für uns hat das historische Dimensionen. So viele haben gemeint: Die wollen nicht, die können nicht. Und jetzt haben wir es den allen gezeigt“, tönte er. Zusammen mit Spielern und Fans feierte Büskens nach Mitternacht den Aufstieg in der Innenstadt - einen von vielen nicht für möglich gehaltenen Erfolg. „Ich konnte es nicht mehr hören, dieser ewige Pessimismus“, sagte der 44-Jährige. „Für den Verein und für die Stadt ist der Aufstieg sensationell.“ Erst im Dezember 2009 hatte Büskens den letztlich glücklosen Benno Möhlmann abgelöst. Zu diesem Zeitpunkt steckte der Tabellen-15. Fürth noch mitten im Abstiegskampf.

In seiner Spielerkarriere bestritt Büskens 370 Bundesliga-Spiele, davon 257 für Schalke 04. 1997 gewann er unter Trainer Huub Stevens den UEFA-Cup, er wurde zum Eurofighter und stieg später bei den „Königsblauen“ vom Amateur- und Co-Trainer zum Interimscoach auf. Zweimal war er mit Youri Mulder sogar kurz fürs Bundesliga-Team der Schalker verantwortlich. Nun darf er als Chef ins Oberhaus.