Nach Foda-Aus: Lautern gegen Cottbus unter Zugzwang
Kaiserslautern (dpa) - Nach einer turbulenten Woche mit der Entlassung von Chefcoach Franco Foda steht der 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel gegen Energie Cottbus unter Druck. Nur ein Sieg an diesem Montag (20.15 Uhr/Sky und Sport1) lässt rund um den Betzenberg wieder Ruhe einkehren.
Interimscoach Oliver Schäfer setzt gegen die Lausitzer auch auf die Unterstützung des Publikums. „Der Betzenberg soll brennen und beben“, sagte Schäfer, der vom bisherigen Teammanager Roger Lutz unterstützt wird.
Wie lange der Ex-Profi bei den „Roten Teufeln“ in der Verantwortung stehen wird, ist noch ungewiss. Vorstandsboss Stefan Kuntz dementierte Berichte, wonach es bereits Gespräche mit dem ehemaligen Duisburger Trainer Kosta Runjaic gegeben haben soll. Auch Schäfer habe die Möglichkeit, sich für eine dauerhafte Anstellung zu empfehlen, sagte Kuntz.
Gegen Cottbus muss der FCK auf seinen gesperrten Torjäger Mo Idrissou verzichten. Für ihn wird wahrscheinlich Olivier Occéan stürmen. Im Training war die Stimmung nach der Trennung von Foda, dessen Verhältnis zur Mannschaft als zerrüttet galt, bestens. Kuntz ist daher optimistisch, dass der Club gegen Cottbus wieder in Fahrt kommt. „Das Gute ist, die Mannschaft weiß, dass sie in der Pflicht ist, sie will Wiedergutmachung“, sagte der Europameister von 1996.