„Wir wollen da gewinnen. Es wird keine leichte, aber eine lösbare Aufgabe“, sagte der Trainer des hessischen Fußball-Drittligisten vor seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Auf Platz 11 am Weserstadion begann van Lent einst seine Karriere als Fußballer, dort erzielte er seine ersten Tore und reifte zum Profi heran. „Eigentlich hat sich nicht viel verändert, außer der Tatsache, dass der Platz mittlerweile umzäunt wurde“, erzählte van Lent am Mittwoch.

Obwohl die Bremer Reserve bislang kein Saisonspiel gewinnen konnte und den letzten Tabellenplatz belegt, warnte van Lent vor einer Unterschätzung. „Wir müssen den Gegner ernst nehmen. Wenn man den Bremern zu viel Platz lässt, dann blühen sie auf. Deshalb müssen wir sie von Beginn an unter Druck setzen und gut gegen den Ball arbeiten, so wie uns das auch in den letzten Spielen gelungen ist“, sagte der 41-Jährige.

In der zweiwöchigen Länderspielpause hat er versucht, seine Mannschaft taktisch und spielerisch weiter zu entwickeln. Personell kann der OFC-Coach aus dem Vollen schöpfen. Neben den langzeitverletzten Thomas Rathgeber, Nicolas Feldhahn und Jannik Sommer muss er lediglich auf Ersatztorhüter Maurice Paul verzichten, der wegen eines Sehnenrisses im Daumen am Dienstag operiert wurde.