Sandhausen mit Tor-Gala - Düsseldorf schwächelt weiter

Paderborn (dpa) - Der SV Sandhausen ist in der 2. Fußball-Bundesliga derzeit nicht zu stoppen.

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Mit einer Tor-Gala feierte das Überraschungsteam am Freitag beim 6:0 beim SC Paderborn bereits den dritten Sieg am dritten Spieltag. Fortuna Düsseldorf wartet weiter auf den ersten Erfolg, dem Karlsruher SC gelang hingegen der Premieren-Dreier.

SC Paderborn - SV Sandhausen 0:6 (0:3)

Paderborn (dpa) - Sandhausen setzte das nächste Ausrufezeichen. Mit dem 6:0 (3:0) beim SC Paderborn schaffte das Team von Trainer Alois Schwartz am dritten Spieltag den dritten Sieg. Paderborn schaffte erneut nicht den ersten Saison-Heimsieg. Die Gäste nutzten die Chancen durch Andrew Wooten (6. Minute/61.), Denis Linsmayer (9.), Jakub Kosecki (18.), Aziz Bouhaddouz (53.) und Ranisav Jovanovic (87.) konsequent. Nach dem Abzug von drei Punkten wegen eines Lizenzverstoßes kommt Sandhausen aber nicht auf die Maximalausbeute von neun Zählern. Paderborns Niklas Hoheneder sah Gelb-Rot (57.).

1. FC Heidenheim - Fortuna Düsseldorf 1:0 (0:0)

Heidenheim (dpa) - Fortuna Düsseldorf kommt unter dem neuen Trainer Frank Kramer nicht in die Gänge. Die Rheinländer verloren etwas unglücklich mit 0:1 (0:0) beim 1. FC Heidenheim und warten in der 2. Fußball-Bundesliga nach drei Saisonspielen weiter auf den ersten Sieg. Mathias Wittek erzielte in der 77. Minute mit einem schönen Schlenzer das Siegtor für die Gastgeber, die sich mit nun sechs Punkten in der Tabelle nach oben orientieren können. Zwar bot Kramer in der Startelf erneut fünf Neuzugänge auf, doch die Fortuna wurde den hohen Erwartungen vor 13 300 Zuschauern einmal mehr nicht gerecht und hat erst einen Punkt auf dem Konto.

FSV Frankfurt - Karlsruher SC 1:2 (1:1)

Frankfurt/Main (dpa) - Aufatmen beim Karlsruher SC: Nach zwei Niederlagen zum Auftakt und der Pokal-Blamage hat der Vorjahresdritte der 2. Fußball-Bundesliga den ersten Saisonsieg geschafft. Beim FSV Frankfurt gewann der KSC am Freitag mit 2:1 (1:1). Besart Halimi brachte die Frankfurter mit dem ersten Angriff in Führung (1.). Doch die spielerisch besseren und auf gleich sieben Positionen veränderten Gäste drehten die Partie durch einen Treffer von Erwin Hoffer (15.) und ein kurioses Eigentor von Joan Oumari (48.). Der FSV-Verteidiger wurde von seinem eigenen Torwart angeschossen. Kurz vor Schluss sah der Frankfurter Alexander Bittroff die Rote Karte (88.).