1. FC Nürnberg: Kein drohender Punktabzug
Nürnberg (dpa) - Der 1. FC Nürnberg hat einem Medienbericht über einen angeblich drohenden Punktabzug in der 2. Bundesliga widersprochen.
Wie die Franken mitteilten, drohe dem Verein keine derartige Sanktion durch die Deutsche Fußball Liga (DFL), sollte er Auflagen in den Lizenzierungspapieren nicht erfüllen.
Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet, der „Club“ werde von der DFL „gezwungen, bis Ende August einen Transferüberschuss von gut 2,5 Millionen Euro zu erzielen“. Sollte das nicht gelingen, drohe ähnlich wie Aalen oder Sandhausen in der Vorsaison ein Punktabzug. „Diese Behauptung ist falsch“, sagte Nürnbergs kommissarischer Vorstand für Finanzen und Verwaltung, Mario Hamm, laut Vereinsmitteilung.
Die an die Nürnberger im April von der DFL erteilten Auflagen hätten weder Transfersummen zum Gegenstand noch die genannte Größenordnung, hieß es im Statement: „Soweit sich der 1. FC Nürnberg im Laufe der aktuellen Transferperiode entscheiden sollte, noch Spieler abzugeben, so wird dies ggf. aus ausschließlich sportlichen Motiven geschehen.“ Des Weiteren hieß es, dass Verstöße gegen die bestehenden Auflagen ohnehin keinen Punktabzug, sondern eine Geldstrafe zur Folge hätten.