St. Pauli besiegt Dresden bei Frontzecks Heimpremiere

Hamburg (dpa/lno) - Der FC St. Pauli befreit sich unter dem neuen Trainer Michael Frontzeck allmählich aus seiner sportlichen Misere in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Hanseaten erkämpften sich nach 0:2-Rückstand noch ein 3:2 (1:2) über Dynamo Dresden und verließen die Abstiegsplätze.

Vor 21 045 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion brachten Idir Ouali (18. Minute) und Mickael Poté (28.) die Gäste in Führung. Fabian Boll (45.), Christopher Avevor (49.) und Daniel Ginczek (55.) sorgten mit ihren Toren noch für eine gelungene Heimpremiere des Schubert-Nachfolgers. „Wir waren mausetot, aber meine Mannschaft hat gut auf den Rückstand reagiert und schöne Konter gefahren“, sagte Frontzeck.

Gegen überraschend mutig aufspielende Gäste gelang St. Pauli lange gar nichts. Dresden nutzte die ersten beiden Einschussmöglichkeiten dagegen konsequent und hätte gegen die verunsicherten Hausherren sogar höher führen können. St. Pauli hatte dann aber Glück, dass Boll eine der wenigen guten Aktionen der Braun-Weißen zum 1:2 nutzte. Nach dem Wechsel reichten den nicht wiederzuerkennenden Paulianern zehn Minuten, um die Partie zu drehen. Nach zuvor sechs sieglosen Partien in Serie hatten die Norddeutschen, die ihre Kampfkraft in die Waagschale warfen und Moral bewiesen, damit wieder Grund zum Jubeln.