Stanislawski scheut nicht den Gang zum Arbeitsamt

Hamburg (dpa) - Fußball-Trainer Holger Stanislawski, der seit seinem freiwilligen Ausscheiden im Sommer beim Zweitligisten 1. FC Köln ohne Anstellung ist, hat den Gang zum Arbeitsamt nicht gescheut.

„Ich bin seit 1. Juli offiziell arbeitsuchend. Und habe ein paar Wochen dann auch Arbeitslosengeld kassiert. Allein aus Versicherungsgründen ist der Gang zum Amt wichtig“, sagte der langjährige Coach des FC St. Pauli der „Sport Bild“. „Und natürlich bin auch selber an den Schalter gegangen, habe mit der Sachbearbeiterin gesprochen und mich persönlich um alles gekümmert. Das gehört doch zum normalen Leben dazu.“

Die Suche nach einer Anstellung gestalte sich aber etwas anders als bei anderen Arbeitslosen; meinte 44-Jährige: „Man wird da als Künstler geführt. Die Vermittlung ist allerdings schwer. Da schickt man kein Bewerbungsschreiben an den FC Bayern nach dem Motto: Wenn ihr Pep nicht mehr wollt, ich würde es machen.“