„Wir freuen uns, den Pele wiederzuhaben, er ist ein Gewinn für den Verein. Er hat VfL-Herzblut, und es wäre fahrlässig von uns gewesen, Pele Wollitz nicht zu holen, als sich diese Chance eröffnet hat“, sagte der aktuelle VfL-Sportdirektor Lothar Gans, der nach der Saison aufhört, am Donnerstag bei der Vorstellung von Wollitz. Der neue VfL-Coach wird am Samstag im Heimspiel gegen Darmstadt allerdings noch nicht auf der Bank sitzen.

Der 46-Jährige hatte in der vergangenen Woche in Cottbus um Auflösung seines Vertrages gebeten, um den kurz darauf in Osnabrück entbundenen Uwe Fuchs abzulösen. Der Zweitliga-Absteiger Osnabrück liegt nach 20 Spieltagen nur im unteren Mittelfeld. Wollitz will trotzdem noch in dieser Saison um den direkten Wiederaufstieg mitspielen. „Der VfL auf Platz 12 in der 3. Liga - das darf es nicht geben, damit darf man nicht zufrieden sein. Wenn es diese Saison nicht mehr klappt, dann muss es nächste Saison klappen“, sagte Wollitz.

Der ehemalige Bundesligaprofi hatte von 1989 bis 1993 bei den Niedersachsen gespielt und den Club bereits von 2004 bis 2009 trainiert. Danach war er zu Energie Cottbus gewechselt. Seine Familie war dennoch in Osnabrück geblieben.