Bierhoff will nicht in FIFA-Exekutive
Berlin (dpa) - Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff möchte nicht als Nachfolger von Theo Zwanziger in die Exekutive des Fußball-Weltverbandes FIFA einziehen.
„Nein, damit befasse ich mich überhaupt nicht“, sagte Bierhoff „bild.de“ und betonte, in dieses Gremium gehöre Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident. Der Chef des Deutschen Fußball-Bundes hatte unter Hinweis auf sein Alter aber schon Ende Februar betont, 2015 nicht antreten zu wollen, wenn der frühere DFB-Präsident Zwanziger aus der FIFA-Exekutive ausscheidet.
Bierhoff verwies hingegen darauf, dass der 62-jährige Niersbach in der kommenden Woche in London in die Exekutive der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gewählt und Fußball-Deutschland hervorragend vertreten werde. „Auch für die FIFA wäre er eine Bereicherung. Sollte er es nicht machen, wäre es aber in jedem Fall wichtig, dass ein deutscher Vertreter in der FIFA sitzt“, sagte Bierhoff.
Gespräche über eine Verlängerung seines Vertrages beim DFB sowie des Kontraktes von Bundestrainer Joachim Löw solle es geben, sobald die WM-Qualifikation geschafft sei. „Wir sind 2010 ohne Vertrag in die WM gegangen. Ich kann da auch für Jogi sprechen: Wir brauchen keine Garantie. Wir wissen aber, dass eine ungeklärte Vertragssituation zur Unruhe führen kann“, meinte Bierhoff.