Kameramann geht es besser Bayer bedauert Pyrotechnik-Zwischenfall
Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen hat die Pyrotechnik-Aktion von Fans auf der Tribüne vor dem Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach bedauert.
„Es waren sehr unschöne Szenen. Das tut uns leid und ist uns unangenehm. So etwas darf nicht passieren“, sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler zu dem Zwischenfall, bei dem ein Kameramann der Deutschen Fußball Liga verletzt wurde. Der Kameramann konnte laut Völler danach selbst mit dem Auto nach Hause fahren.
„Es hätte etwas Schlimmeres passieren können“, sagte Völler. „Ich hoffe, es war das erste und letzte Mal in unserem Stadion. Pyrotechnik ist gefährlicher als viele denken und deshalb nicht erlaubt.“
Grund für die Pyro-Aktion ist Bayer zufolge das Verbot einer geplanten Stadion-Choreographie des Fanclubs „Farbenstadtinferno“ in der Nordkurve durch die zuständige Feuerwehr. Die Choreographie musste jedoch laut einer Mitteilung auf der Bayer-Homepage aufgrund eines nicht bestandenen Brandschutz-Testes einer Blockfahne kurzfristig abgesagt werden.