<strong>Mönchengladbach. Weihnachten braucht für Jos Luhukay eigentlich gar nicht mehr kommen. Im Gespräch mit der WZ erzählt Gladbachs Trainer, dass er mit seinen Zweitliga-Fußballern "rundum glücklich" ist. "Da bin ich richtig begeistert, die Jungs sind einfach klasse." Kein Grund also für die Borussia, zur Winterpause noch einmal personell nachzulegen. Oder? "Eigentlich nicht", sagt Luhukay. Eigentlich? "Es kann sein, dass ein oder zwei Spieler, die momentan nicht so zum Zuge kommen, sich verändern wollen. Dann würden wir vielleicht jemanden holen." Wer gehen könnte, ließ Luhukay offen. Es werde bald Gespräche geben.

Doch bis dahin sollen noch einmal Punkte her. Am besten schon am Montagabend. In Freiburg trifft Tabellenführer Borussia auf den direkten Verfolger. Das heimstärkste Team (Freiburg) erwartet die beste Auswärtsmannschaft.

"Es wird ein echtes Spitzenspiel, nicht nur vom Papier her", so Luhukay. Dass Freiburg die vergangenen drei Spiele nur unentschieden gespielt hat, sei dabei "nur ein kleines Detail. Doch manchmal machen die ganz kleinen Dinge den Grund für den Sieg aus", so Luhukay. Deshalb fordert er von seinem Team, "die Initiative zu übernehmen und vor dem Tor kaltschnäuziger als in Wehen zu sein".

Wer die Chance hat, seine Kaltschnäuzigkeit zu beweisen, ließ Luhukay teilweise offen. Klar sei jedoch, dass Rob Friend spielen wird. "Er hat in den vergangenen Monaten gezeigt, dass er ein fantastischer Stürmer ist", so Luhukay und widerlegt damit die Spekulationen, Roberto Colautti könne Friend nach seinem Tor in Wehen und dem Treffer im Testspiel gegen Duisburg ersetzen.

Ausfall Auf fünf Spieler muss die Borussia am Montag in Freiburg verzichten: Marcel Ndjeng (gelb-rot), Steve Gohouri (Muskelfaserriss), Kasper Bögelund (Innenbandteilabriss im Knie), Robert Fleßers (Reha nach Knie-OP) und Sebastian Schachten (im Aufbautraining nach Muskelfaserriss).