Korell erwartet Spiel auf Augenhöhe
Borussias Teammanager über seinen Ex-Klub SC Freiburg.
Mönchengladbach. Am Montag steigt das ultimative Spitzenspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga. SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach, das ist die Partie Zweiter gegen Erster, das Duell der besten Abwehr gegen den besten Sturm oder das Aufeinandertreffen der besten Heim- und der besten Auswärtsmannschaft.
"Ob es dann letztlich auch ein Spiel auf allerhöchstem Niveau wird, wird sich zeigen", meinte Borussias Team-Manager Steffen Korell, selbst von 1995 bis 2000 bei den Freiburgern als Spieler aktiv. "Meiner Ansicht nach spielen die beiden momentan besten Mannschaften gegeneinander", sagt der 36-Jährige.
Die Anzahl derer, die Korell noch aus Freibuger Zeiten kennt und die noch heute beim SC sind, tendiert gen Null: "Von der damaligen Mannschaft ist keiner mehr da, nur ein paar Leute aus dem Funktionsteam."
Zu Volker Finke und Andreas Bornemann, bis zum Sommer noch Trainer und Manager bei den Breisgauern, hatte Korell besten Kontakt. Doch die beiden mussten ihre Koffer packen, vor allem Finkes Entlassung sorgte für Entrüstung unter einem Großteil der Fans. "Umso bemerkenswerter, was der neue Trainer Robin Dutt geleistet hat", meint Korell. "Die spielen einen unheimlich attraktiven Tempofußball."
Korell gehört zu denen, die den kommenden Gegner von der Tribüne aus unter die Lupe genommen haben: "Wir haben Freiburg fünf-, sechsmal gesehen. Sie schalten bei Ballbesitz unheimlich schnell in die Spitze um und werden unsere Defensive schon ordentlich fordern. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe."
Sollte Borussia in Freiburg nicht verlieren, ist die Mannschaft von Jos Luhukay seit 13 Spielen ungeschlagen. Was auffällt: Mit Ausnahme des 3:0-Sieges in Fürth ist den Gladbachern bisher kein Dreier gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte gelungen. Freiburg ist seit sechs Spielen ohne Niederlage.