Borussia Mönchengladbach Dahoud und Christensen dürfen nicht zu Olympia
Mönchengladbach. Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach wird seine beiden Olympia-Kandidaten Mo Dahoud und den Dänen Andreas Christensen nicht für das olympische Fußball-Turnier in Brasilien freistellen.
Der Bundesliga-Vierte absolviert während der Sommerspiele die beiden Playoff-Partien zur Champions League (16./17. und 23./24. August) und will nicht auf die Stammspieler verzichten.
Darauf habe man sich mit dem DFB und dem dänischen Fußballverband geeinigt, teilte der Club mit. Eine Abstellpflicht besteht ohnehin nicht. Sportdirektor Max Eberl sagte, es sei kein Verbot verhängt worden. „Vielmehr ist es so, dass sich die Bundesligavereine frühzeitig mit dem DFB darauf verständigt haben, dass maximal zwei Spieler pro Verein für Olympia abgestellt werden.“ Zudem seien Clubs, die noch um die Qualifikation zu Europapokalwettbewerben spielen, komplett von der Abstellung befreit, erklärte Eberl.
Damit wären auch Niklas Stark und Mitchell Weiser von Hertha BSC nicht beim Olympischen Fußballturnier am Start. Die Berliner spielen um die Qualifikation zur Europa League. (dpa)