Fußball: Odenkirchen glänzt in der Halle

Das Team von Peter Schleuter gewinnt im Finale des Hallenmasters gegen den 1. FC Mönchengladbach.

Foto: Theo Titz

Dülken. In Mönchengladbach wird der beste Hallenfußball gespielt. Den Beweis dafür gab es an diesem Wochenende in der Dülkener Ransberghalle. Das Stelldichein der besten Grenzlandteams wurde zu einer Demonstration der Stärke der Mönchengladbacher Teams.

In einer Neuauflage des Endspiels um die Stadtmeisterschaft machten die Spielvereinigung Odenkirchen und der 1. FC Mönchengladbach auch den Masters-Titel unter sich aus. Im Vergleich zur Stadtmeisterschaft behielt diesmal die Spielvereinigung knapp mit 2:1 die Oberhand und nahm somit zugleich Revanche für das 0:3 aus der Vorrunde gegen den Dauerrivalen.

Mit dem SV Lürrip war auch der dritte Kreisvertreter gestern noch im Turnier vertreten. Das mit vielen A-Jugendlichen ergänzte Team von Markus Brock hatte sich am Samstag etwas überraschend für das Viertelfinale qualifiziert, in dem man sich dem Gastgeber aus Dülken aber klar mit 1:5 beugen musste. „Mit Ausnahme der zweiten Hälfte gegen Dülken haben wir ein starkes Turnier gespielt, wenn man sieht, auf wie viele Leistungsträger wir verzichtet haben, so Brock.

Auch der Masters-Sieger aus Odenkirchen musste im Vergleich zur Stadtmeisterschaft auf einen Leistungsträger verzichten. Doch das Fehlen des angeschlagenen Torjägers Ferdi Berberoglu fiel nicht negativ ins Gewicht. Im Gegenteil. „Wir haben uns im Vergleich zur Stadtmeisterschaft erheblich gesteigert und als echtes Kollektiv präsentiert“, sagte der Sportliche Leiter Mathias Komor.

Schon in der Vorrunde ließen die 05er mit Siegen über Oberligist TuS Bösinghoven (3:0) und den VfL Tönisberg (2:0) die Muskeln spielen. Auch der TSF Bracht im Viertel- (7:2) und der Dülkener FC im Halbfinale (5:0) waren keine Hürde für die Mannschaft von Peter Schleuter, die mit Sascha Chamekh den besten Feldspieler stellte, darüber hinaus aber auch die in Abwehr und Angriff ausgeglichenste Mannschaft war. Das musste auch der 1. FC im Finale anerkennen. „Am Ende hat Odenkirchen verdient gewonnen“, so Khaled Daftari, Co-Trainer der Westender.

Bis ins Halbfinale spazierte der 1. FC, angetrieben von dem überragenden Aaram Abdelkarim. Dann jedoch wurde es eng. Gegen den Titelverteidiger 1. FC Viersen ging es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung, die Thorsten Lippold mit seinem Tor schnell beendete. Im Endspiel verstand es Odenkirchen, Abdelkarim aus dem Spiel zu nehmen. Dass mit Andreas Prigge und Yannick Peltzer zwei Abwehrspieler den besten Torhüter des Turniers, Peter Dreßen, im Finale überwanden, war Indiz für die Ausgeglichenheit des Schleuter-Teams.