Fussball: Schwerer Auftakt für den TuS
Aufsteiger St. Hubert muss sich in der Bezirksliga gleich mit den starken Teams messen.
St. Hubert. Mit Zuversicht gehen die Verantwortlichen des TuS St.Hubert in die neue Fußballsaison. Noch immer schallt beim Kempener Vorortklub die Euphorie nach dem doppelten Aufstieg der Fußballer nach. Die erste Mannschaft rückte von der Kreisliga A in die Bezirksliga auf, die Reserve schaffte den Sprung von der C- in die B-Liga. "Das waren für uns großartige Momente", erinnert sich Trainer Ingo Oelhausen gerne an die Aufstiegsfeier.
Doch seit Wochen ist an der Sportanlage Stendener Straße wieder der Kicker-Alltag eingekehrt. Oelhausen schwört seine Mannen auf eine schwierige Saison ein.
Gerade in den ersten Wochen werden die St. Huberter einen intensiven Eindruck von der neuen Liga erhalten. Schwerer kann das Auftaktprogramm zur neuen Saison kaum sein, denn in den ersten vier Wochen kommen mit dem VSF Amern, SC Waldniel, Fortuna Dilkrath und Spielsport Krefeld die starken Teams der Liga auf St. Hubert zu. Oelhausen: "Schwerer geht es kaum noch. Dabei brauchen wir noch etwas Zeit, um die richtige Formation zu finden."
Sieben Spieler verließen den Verein, darunter waren die Stammakteure Thomas Hespers, Lars Löwenberg und Dirk Himmelmann. Diese Weggänge konnte der Verein durch zahlreiche Neuzugänge kompensieren. "Wir sind in der Breite sowie in der Qualität insgesamt besser geworden."
Von den neun Neuzugängen haben sich bisher Andre Rex (vorher Preussen Krefeld) und Fatih Polat (vorher Viktoria Anrath) bestens in Szene gesetzt. "Beide machen mir im offensiven Mittelfeld sehr viel Freude und sind auf dem Weg zu Stammspielern", meint Oelhausen.
Als Eckpfeiler im Team gibt der Trainer die Brüder Christian und Alexander van Aerde, Thorsten Klinger und Kapitän Steve Tolkmitt an. Das Quartett ist ein Garant für den Defensivbereich und lässt kaum etwas anbrennen.
In der Offensive hat der Trainer die Qual der Wahl, denn für die Sturmspitze hat Oelhausen in Stefan Evertz, Michael Funken und Martin Wolters drei starke Torjäger im Kader. Evertz glänzte in der vergangenen Spielzeit immerhin mit 18 Treffern. Auch in der Torwartfrage hat der Trainer zwei Optionen. Mit Thomas Philipzig und Simon Pawlik stehen zwei gute Keeper im Kader.