Einstellung des Teams Gladbach-Torhüter Sommer: „Lasst uns so weitermachen, Jungs“

Mönchengladbach · Vor dem Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen Mainz lobt der Gladbach-Keeper die Einstellung des Teams.

Auch ein Garant des Erfolgs: Mönchengladbachs Torhüter Yann Sommer verteidigte die drei Punkte gegen Bochum am Sonntag.

Foto: dpa/Marius Becker

Der FSV Mainz 05 und Bayern-Bezwinger Borussia Mönchengladbach eröffnen an diesem Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) den elften Spieltag der Fußball-Bundesliga. In der Tabelle haben die beiden Clubs dabei die üblichen Rollen getauscht. Mainz ist unter dem Erfolgstrainer Bo Svensson derzeit Fünfter, die Borussia liegt nach der ersten Saisonphase auf Rang zehn.

Das Team von Trainer Adi Hütter befindet sich aber im Aufwärtstrend, hat nach der 5:0-Gala gegen die Bayern im Pokal auch den VfL Bochum mit 2:1 besiegt. „Eine großartige Einstellung und wichtige drei Punkte. Lasst uns so weitermachen, Jungs“, sagte der Schweizer Torwart Yann Sommer nach dem Spiel und der entscheidenden Parade auf seinem Instagram-Profil. In seinem 300. Pflichtspiel für Mönchengladbach stellte der Nationalkeeper der Schweiz, den es 2014 vom FC Basel an den Niederrhein zog, seine besonderen Fähigkeiten in kritischen Momenten unter Beweis.

Dass sich die Kletterpartie der Gladbacher nicht so leicht gestaltet, hängt mit den bitteren Niederlagen in Augsburg und bei Hertha BSC zusammen, die der Klub erst abschütteln musste. Auch die Tatsache, dass Freiburg, Mainz und auch Union Berlin oben mitmischen, macht die mühsame Aufholjagd nicht einfacher. Die Systemänderung, die Gladbachs Trainer Adi Hütter nach der Verletzung von Jordan Beyer gegen Bochum vornahm, vollzog sich hingegen ohne größere Probleme. Die Viererkette funktionierte, wenngleich Abwehrchef Matthias Ginter ein Haar in der Suppe fand: „Wenn wir zu Null gespielt hätten, wäre ich um einiges glücklicher.“ Als ein Duo der Extraklasse entpuppte sich zuletzt auch Denis Zakaria und Manu Koné. Beide verkörpern Präsenz und Qualität, die man bei einem Spieler wie Hannes Wolf vergeblich sucht. Der ehemalige Salzburger, für dessen Verpflichtung sich Ex-Trainer Marco Rose mit aller Macht eingesetzt hatte, stiftete nach seiner Einwechslung viel negative Unruhe. Florian Neuhaus ist momentan nur zweite Wahl, genau wie der verletzte Christoph Kramer.

Und das Spiel in Mainz? „Der FSV macht es bislang hervorragend. Das wird eine schwierige Aufgabe“, blickt Trainer Adi Hütter voraus. Der Einsatz von Zakaria ist noch fraglich. Den 24-Jährigen plagte zuletzt eine Magen-Darm-Erkrankung. Und: FSV-Trainer Bo Svensson war als Spieler von Januar 2006 bis 2007 ein Fohlen und bestritt 32 Bundesligaspiele für Mönchengladbach (2 Tore).