Gladbach verleiht de Jong

Niederländer zu Newcastle. Schluss bald auch für Arango?

Mönchengladbach. Angreifer Luuk de Jong (Foto, 23) steht unmittelbar vor einem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu Newcastle United. Dienstag rauschte der Niederländer in seinem Porsche vom Trainingsgelände , flog von Düsseldorf und absolvierte den Medizin-Check beim Premier League-Club.

Damit scheint ein Transfer vor dem Ende der Wechselfrist am Freitag ausgemachte Sache. „Luuk braucht Spielpraxis. Es wäre eine gute Chance für ihn, und die Entscheidung wäre für alle Beteiligten gut“, sagte Borussia-Trainer Lucien Favre, der nie Gefallen finden konnte am 12-Millionen-Euro-Irrtum. Mehr Geld hatte die Borussia zuvor nie für einen Spieler ausgegeben, am Ende sind es 36 Erstliga-Spiele und sechs Treffer, die de Jongs Statistik aufweist. In dieser Spielzeit stand er gar kein einziges Mal in der Startelf.

Bis zuletzt hatte Borussia-Sportdirektor Max Eberl einen Verkauf von de Jong favorisiert, am Ende ist es aber ein Ausleihgeschäft mit Kaufoption für Newcastle geworden. „Er wird nicht direkt verkauft“, bestätigte Favre. Sicher ist, dass Newcastle bei einer späteren Verpflichtung nicht den Preis zahlen müsste, den Twente Enschede seinerzeit von Gladbach abrief. Ob im Gegenzug Newcastles Stürmer Papiss Demba Cissé nach Gladbach kommt, blieb am Dienstag Spekulation. Ziemlich sicher scheint derweil, dass Gladbach den Vertrag mit Juan Arango (33) über diese Saison hinaus nicht mehr verlängern wird. amü/kup