Borussia Mönchengladbach Gladbach will Hofmann und Knoche
Mönchengladbach. Kaum sind die besinnlichen Weihnachtstage vorüber, schon nimmt das Transferkarussell in der Fußball-Bundesliga Fahrt auf. Bis zum 31. Januar öffnet das Transferfenster wieder.
Und zu den Vereinen, die bereits mit mehreren Spielern aus dem In- und Ausland in Verbindung gebracht werden, gehört auch Borussia Mönchengladbach.
Sportdirektor Max Eberl hatte bereits mehrfach betont, dass man wegen der erheblichen Verletzungsmisere „die Augen offen halten“ werde. Vor allem in der Innenverteidigung und auf den Außenbahnen ist beim VfL die Personaldecke dünn geworden. Mit Flügelspieler Jonas Hofmann aus Dortmund soll Eberl nun einen Kandidaten gefunden haben. Mehrere Medien berichten bereits, der Wechsel des 23-Jährigen von Borussia zu Borussia sei nahezu perfekt. Offiziell bestätigt ist das noch nicht. Hofmann, der unter dem neuen BVB-Trainer Thomas Tuchel „Bankdrücker“ ist, soll eine Ablöse von rund vier Millionen Euro kosten.
Aber nicht nur Hofmann hat Eberl im Visier. Mit Österreichs Nationalverteidiger Martin Hinteregger (23) gibt es einen weiteren Kandidaten. Dessen Club Salzburg fordert über acht Millionen Euro. Ein stolzer Preis, den in dieser Qualitäts-Kategorie wohl auch Wolfsburgs Robin Knoche (23) kosten dürfte. Eberl hat sich bei seinem Kollegen Klaus Allofs nach dem Innenverteidiger erkundigt. Allofs winkte jedoch vorerst ab, man habe kein Interesse, den Spieler abzugeben. Um neue Argumente in der Autostadt vorzutragen, hat Eberl ja noch Zeit.
Gepokert wird offenbar auch heftig um einen Profi, der in Gladbach noch unter Vertrag steht: Havard Nordtveit (25). Der norwegische Defensivallrounder soll nicht nur auf der englischen Insel ein Thema sein, sondern auch das Interesse des BVB geweckt haben. Zumal Nordtveit seinen im Sommer 2016 auslaufenden Kontrakt in Gladbach noch immer nicht verlängert hat. Eine weitere Baustelle, die Eberl bearbeiten wird. Derweil schwärmte sein Trainer André Schubert von seinem Job: „Ich habe herausragende taktische Handlungsmöglichkeiten, meine Spieler begreifen und lernen einfach sehr schnell, sind sehr klug, wissbegierig und haben einen überragenden Charakter. Es ist eine Freude, mit jedem zusammenzuarbeiten“, sagte Schubert der „Welt“. Außerdem habe er das Gefühl, „dass ich als Trainer noch mal besser werde durch die Mannschaft, durch das Niveau, durch das Umfeld“.