Borussia Mönchengladbach Gladbach: Worauf lässt sich West Ham bei Oxford ein?
Mönchengladbach. Bei Borussia Mönchengladbach ist Reece Oxford das heiße Thema. Angeblich hat Sportdirektor Max Eberl bei Oxfords Arbeitgeber West Ham United ein Angebot von rund elf Millionen Euro hinterlegt, mit dem der 19 Jahre alte englische Kicker endgültig fest verpflichtet werden könnte.
Das jedenfalls vermeldete das englische Blatt „The Sun“, bestätigt ist das nicht. „Stand jetzt sieht es so aus, als spiele Reece in der Rückrunde bei West Ham“, sagte Dieter Hecking am Dienstagvormittag beim Gladbacher Trainingsauftakt. Und: „Besser wäre es für seine Entwicklung, er bliebe in Gladbach, mindestens bis zum Sommer.“ Eine Entscheidung soll noch am späten Dienstagabend fallen.
So oder so: Neue Spieler in der Winterpause zu verpflichten, hält Hecking nicht für notwendig. „Ich schließe aus, dass wir da großartig was machen. Ich bin kein Freunde der Wintertransfers. Wenn, dann müsste es ein Spieler sein, der uns über die Saison hinaus weiterhilft“, sagte Hecking nach der ersten Einheit. Das heißt auch: Die vielen jungen Spieler aus der zweiten Reihe, die vor allem Eberl gerne gepusht sehen würde, werden in zweiten Saisonhälfte wohl zu mehr Spielanteilen kommen.
Das gesamte Vorbereitungsprogramm bis zum 14. Januar und dem Rückrundenauftakt in Köln wird die Borussia in heimischen Gefilden absolvieren. „Wir wollten die zwei Reisetage einsparen“, begründete Hecking. „Und wir haben hier gute Bedingungen bei ordentlichen Temperaturen.“ Während Raffael am Dienstag nur eine Laufeinheit absolvierte, fehlen derzeit noch länger Ibrahima Traoré (Muskelfaserriss), Fabian Johnson (Rückenprobleme), László Bénes (Mittelfußbruch), Mamadou Doucouré (Muskelbündelriss) und Tobias Strobl (Kreuzbandriss). Raul Bobadilla hat derzeit mit Problemen am Schambein zu kämpfen. Schnell soll jetzt Jonas Hofmann, danach auch Christoph Kramer ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Und was erwartet Hecking von der Rückrunde? „Wir gehören zu einem Pulk von sieben bis acht Mannschaften hinter den Bayern und wollen besser als letztes Jahr sein. Nach oben hin begrenze ich die Hoffnungen nicht. Aber wir haben auch nach unten noch keine Lücke gerissen.“